Frankfurt. Der DFB wird seine Regional- und Landesverbände in der Coronavirus-Krise „strukturell und finanziell“ unterstützen. Das versichert Fritz Keller.

Der DFB will sich in der Corona-Krise um seine Basis kümmern. Der Amateurfußball soll Hilfe erhalten. Einen entsprechenden Beschluss habe das DFB-Präsidium gefasst, sagte DFB-Präsident Fritz Keller am Mittwoch. Details nannte Keller zunächst nicht. „Wir wollen die Zukunft nutzen, um Lösungen zu erarbeiten“, sagte der 62-Jährige. „Von der Kreisliga über die Regional- und Landesverbände bis hin zur Bundesliga.“

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Es gehe nicht um „Ideologien, Vereinsfarben und vor allem nicht um Schuldzuweisungen“, sagte der DFB-Präsident. „Es geht darum, dass wir achtsam miteinander umgehen und die Regeln einhalten. Wir müssen uns an die Regeln halten, das kenne wir vom Fußball, zumindest auf dem Platz.“ Was gestern, „noch richtig und wichtig erschien, ist heute nichtig und klein“, sagte Keller. „Manchmal muss man den Blick eben über die Wolken richten und die Perspektive ändern.“

DFB-Chef Keller begrüßt Uefa-Entschluss

Das UEFA-Exekutivkomitee hatte im Zuge der Krise die EM am Dienstag in den Sommer 2021 verlegt. Gespielt werden soll weiterhin in zwölf Gastgeberländern, und zwar vom 11. Juni bis 11. Juli 2021.

„Es ist richtig und wichtig insbesondere auch für die Bundesliga, weil es Räume gibt für die nationalen Ligen“, sagte Keller. (dpa)