Essen. Bei der Präsentation des neuen Trikots der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hat es eine peinliche Panne gegeben.

Entschuldigung und Korrektur kamen mit einiger Verzögerung. Am Montagmittag präsentierte Sportartikelhersteller Adidas das neue Trikot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Doch erst am Nachmittag korrigierte der DFB-Ausrüster den peinlichen Fehler, der bei der Beschriftung der Bekleidung unterlaufen war. Denn sowohl den Namen des zweimaligen Nationalspielers Luca Waldschmidt, als auch den des Kölners Jonas Hector, der das DFB-Dress immerhin schon 42 mal überstreifte, hatte man auf der Seite des Online-Shops falsch geschrieben.

Eine Erklärung, wie es zu diesem gravierenden Fehler kommen konnte, lieferte der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach nicht. Wohl aber tauchte eine korrigierte Version der Trikots, auf denen zuvor noch „Waltschmidt“ und „Hecktor“ gestanden hatte, auf.

Hersteller Adidas ruft stolze Preise aus

Wer solch’ ein Dress bestellt, muss tief in die Tasche fliegen. Sage und schreibe 129,95 Euro verlangt Adidas für das originale Dress, der Flock schlägt mit weiteren 15 Euro zu Buche. Die Fan-Version, die nach Hersteller-Angabe „an Rumpf und Schultern weit und lässig geschnitten“ ist, kostet immerhin stolze 89,95 Euro. Auch für Kinder-Trikots verlangt Adidas eine Stange Geld: 69,95 Euro.

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Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw wird im Qualifikationsspiel gegen Weißrussland am Samstag (20.45 Uhr, RTL) erstmals im neuen Trikot auflaufen. Löst das Team, das drei Tage später - ebenfalls in der Quali - gegen Nordirland antritt, das Ticket zur Europameisterschaft 2020, wird es das Trikot auch bei dem kontinentalen Turnier tragen.

Auf die richtige Schreibweise der Spielernamen wird Adidas bis dahin mit Sicherheit achten. Gegenüber dem Kölner Express äußerten sich Verantwortliche des Unternehmens nur knapp: „Auf der Produktseite des neuen DFB-Heimtrikots im adidas Online-Store war heute vorübergehend leider der Flock einzelner Spielernamen falsch hinterlegt. Die Tippfehler sind behoben.“