Duisburg. Der 32-Jährige will die 1:3-Pleite gegen den SV Meppen nicht zu negativ bewerten. Der Drittligist aus Duisburg befinde sich noch im Lernprozess.
Als der MSV Duisburg schon nach sechs Minuten durch den vierten Saisontreffer von Lukas Daschner mit 1:0 in Führung ging, war sich ein Großteil der 15.192 in der Schauinsland-Reisen-Arena sicher: Der MSV Duisburg würde zum zweiten Mal nach dem ersten Spieltag von ganz oben in der Drittligatabelle grüßen. Die individuellen Fehler in der Defensive verhinderten den Wunsch der Zebras dann aber schneller als gedacht. „Das kennt man nicht von uns. Vom Gefühl her war die erste Halbzeit gar nicht so schlecht“, meinte Leroy-Jacques Mickels nach der 1:3-Pleite im Nachholspiel gegen den SV Meppen..
Es war der erste richtige Ausrutscher in der noch jungen Saison. Eine Niederlage, mit der nur die Wenigsten gerechnet haben. Kapitän Moritz Stoppelkamp, der am Mittwoch ohne Treffer blieb, wollte die Niederlage nicht zu negativ bewerten. „Nach der Führung haben wir gedacht, vieles läuft von alleine. Dem war nicht so."
"Fehler wurden einskalt bestraft"
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Über die unnötigen Gegentore wollte der 32-Jährige nicht viel sagen. Viel mehr hob der ehemalige Bundesligaspieler hervor, dass sich die junge Mannschaft weiter in einem Lernprozess befinde. Den Vorwurf von Arroganz und Überheblichkeit wies Stoppelkamp allerdings sofort zurück. „ Natürlich hat man eine leichte Nervosität gespürt und nicht mehr diesen Mut gehabt. Aber mit Arroganz hatte das nichts zu tun. Wir haben ein schlechtes Spiel und viele Fehler gemacht, die eiskalt bestraft wurden.“
Am Sonntag gegen Chemnitz
Für die Zebras gilt es nach dem Rückschlag, nun die richtigen Schlüsse zu ziehen. Denn viel Zeit bleibt nicht, bis es am Sonntag ins über 500 Kilometer entfernte Chemnitz geht. Beim Vorletzten geht der MSV dann wie schon gegen Meppen wieder als Favorit ins Rennen. Außenstürmer Mickels richtete den Blick bereits nach vorne: „Der Trainer hat es im Kreis angesprochen Wir müssen jetzt schnellstens die Sinne schärfen und gegen Chemnitz wieder Gas geben.“