Der Jugendförderpreis 2019 geht bei den Nachwuchssportlerinnen an Leonie Kockel (19). Die gebürtige Wittenerin spielt seit sechs Jahren für den Handball-Bundesligisten Borussia Dortmund, gewann jüngst mit den A-Juniorinnen die Deutsche Meisterschaft, ist Junioren-Nationalspielerin sowie Mitglied des Elite-Förderungs-Kaders des Deutschen Handball-Bundes.

Zu ihren größten Erfolgen zählt auch der EM-Titel 2017 mit den deutschen Juniorinnen. Noch nie zuvor war das deutsche Nachwuchs-Team Europameister. Neben dem Leistungssport studiert die in Sprockhövel lebende Leonie Kockel an der Hochschule für Gesundheit in Bochum Physiotherapie. Vom Handball alleine kann sie langfristig nicht leben – sie kann die 2500 Euro Preisgeld gut gebrauchen.

Wie schon 2015 wurde der Jugendförderpreis im Rahmen der Ruhr Games und in Kooperation mit dem Verein „pro Ruhrgebiet“ verliehen. Die Preisträger wurden aus den Mitgliedern des Talent Team Ruhr von einer Fachjury um Harro Bode, Segel-Olympiassieger von 1976 und Vorsitzender von „pro Ruhrgebiet“, ausgewählt. Auch unsere Redaktion war Teil der Jury.