Ingolstadt. Der VfL Bochum hat beim FC Ingolstadt mit 1:2 verloren. Das sagen Spieler und Trainer zur dritten Niederlage in Folge.
Stimmen vom VfL Bochum zur Niederlage in Ingolstadt
Tim Hoogland:
“Es ist schade, dass man 0:2 hinten liegen muss, um die Tugenden zu zeigen, die man im Fußball braucht. Es will zwar keiner verlieren, aber das war anfangs zu pomadig. Wir haben auch keine Zweikämpfe gewonnen. Ich hoffe, dass wir das, was wir anschließend gezeigt haben, bald wieder über 90 Minuten hinbekommen. Aber wir sind eine Familie und dazu gehören auch die Fans, die uns hier sicher wieder gut unterstützt haben. Was aber gegen einen unserer Spieler (Manuel Riemann) von einigen Fans kam, kann ich nicht tolerieren. Die Fans haben sicher das Recht, uns zu kritisieren, aber das war beleidigend und unter der Gürtellinie.”
Robin Dutt
“Wir waren anfangs komplett neben der Spur und sehr, sehr oft zweiter Sieger. Das ist jetzt das eine oder andere Mal passiert in der letzten Zeit. Es kann nicht Sinn und Zweck unseres Spiels sein, uns in den letzten Minuten wieder heranzuarbeiten. Wir dürfen die Situation nicht unterschätzen. Das liegt in meiner Verantwortung. Wir werden jetzt arbeiten, um das hinzukriegen. Dass wir kritisiert werden, müssen wir abkönnen. Aber es ist nicht gut, wenn ein einziger Spieler an den Pranger gestellt wird. Ich finde es auch nicht gut, wenn die Wortwahl zu drastisch wird. Das sollten wir alle beherzigen.”
Danilo Soares
“Wir müssen, glaube ich, ein bisschen an unserer Mentalität arbeiten. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine Mentalität, die wir auch in der ersten Halbzeit gebraucht hätten. Außerdem müssen wir unser Spiel machen und nicht das Spiel des Gegners. Dafür brauchen wir mehr Ruhe. Wir haben doch genug spielerische Qualität. Das Wichtigste aber ist, dass wir zusammen bleiben und kämpfen.”
Vitaly Janelt
“Es ist natürlich schwer, so ein Spiel noch zu drehen. Nach der Pause war Ingolstadt etwas passiv, auch deshalb war da noch etwas möglich. Was wir falsch gemacht haben zunächst, werden wir intern ansprechen. Wir müssen jetzt alle zusammenhalten und dann das nächste Heimspiel gewinnen.”