0:0 endete das Bundesligaspiel von Fortuna Düsseldorf beim VfB Stuttgart. Dass Fortuna nicht gewann, lag vor allem an einem Stuttgarter Profi.

Irgendwann raufte sich Fortuna Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel nur noch die Haare. Seine Mannschaft hatte gerade die nächste Kontergelegenheit vertändelt. Auch deswegen endete das Bundesliga-Spiel am Freitag vor 55410 Zuschauern beim VfB Stuttgart 0:0. Ein Ergebnis, mit dem die Düsseldorfer aber trotz der verpassten Gelegenheiten leben können, denn so sammeln sie den nächsten Punkt ein. Fünf haben sie nun – und rücken so vorübergehend auf den achten Tabellenrang vor.

Funkel veränderte seine Sieger-Elf aus dem Fußball-Spiel gegen die TSG Hoffenheim (2:1) nur auf einer Position. Benito Raman durfte für Rouwen Hennings ran, was eine kleine Überraschung war. Größer war die Überraschung über die taktische Ausrichtung. Denn Funkel verzichtete in Stuttgart auf die bewährte Dreierkette, stattdessen sollten seine Profis mit einer Viererkette verteidigen.

Beide Mannschaften fielen durch Fehler auf

Das klappte zu Beginn. Aber auch, weil beide Mannschaften vor allem durch Fehler auffielen. Die Düsseldorfer strahlten nur durch Fernschüsse ein wenig Torgefahr aus. Alfredo Morales (14.), Raman (23.) und Niko Gießelmann (44.) versuchten sich. Dazwischen bewies auf Stuttgarter Seite Mario Gomez, dass er nicht nur Tore schießen, sondern auch Chancen vergeben kann.

In der zweiten Hälfte wurde Düsseldorf dann gefährlicher. Und wie. Kaan Ayhan scheiterte aus fünf Metern am starken Ron-Robert Zieler (51.). Kurze Zeit später hätte Adam Bodzek nach einer Ecke fast die Führung geköpft, wieder hatte Zieler was dagegen. So auch beim Schlenzer von Marvin Ducksch (62.). Es entwickelte sich eine offene Partie, doch Tore fielen nicht mehr.