Sinsheim/Gelsenkirchen. Ein Bundesligist, der eigentlich schon aus dem Rennen zu sein schien, soll sich wieder mit dem Ex-Schalker Max Meyer beschäftigen.
Man soll ja nie Nie sagen. Seit dreieinhalb Wochen ist Max Meyer offiziell arbeitslos – wobei sich das bei einem Fußballprofi in Meyers Preiskategorie ganz anders anhört als bei einem normalen Beschäftigten. Wie auch immer, die von dem 22-Jährigen und von seinem Berater so schwungvoll erhoffte Karriere hat auf jeden Fall einen Dämpfer erlitten. Denn bislang hat sich kein international hochkarätiger Interessent für den in seinem Umfeld schon als Weltklassespieler titulierten Meyer gefunden.
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Nun scheint allerdings wieder Bewegung in die berufliche Zukunft des U21-Europameisters zu kommen, der bis Ende Juni noch beim FC Schalke 04 unter Vertrag stand. Wie die Sport-Bild berichtet, soll die TSG Hoffenheim wieder offen für eine Verpflichtung des Mittelfeldspielers sein. Meyers Manager Roger Wittmann hat sehr gute Kontakte dorthin.
Eine solche Zusammenkunft war bereits vor drei Monaten ein Thema, als Meyer beim Bundesliga-Spiel der Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann gegen Hannover 96 im Vip-Bereich der Rhein-Neckar-Arena zu sehen war und daraufhin Gerüchte über eine gemeinsame sportliche Zukunft aufkamen. Damals winkten die TSG-Verantwortlichen allerdings ab – angeblich, weil Meyers Verdienstvorstellungen von 5,5 Millionen Euro pro Saison das Gehaltsgefüge der Kraichgauer gesprengt hätte.
Geht Meyer zu Hoffenheim?
Nun ist die Situation aber neu: Meyer hat immer noch keinen neuen Arbeitgeber gefunden. Und Nagelsmann wünscht sich laut Sport-Bild für seine letzte Saison als Hoffenheimer Trainer noch einen spielstarken und erfahrenen Mittelfeld-Sechser. Den hat Nagelsmann bereits in der vergangenen Saison vermisst, als Nationalspieler Sebastian Rudy den Klub in Richtung FC Bayern verlassen hatte.
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Zwar erscheint unwahrscheinlich, dass Meyer sein Gehaltswunsch durchdrücken kann – als ablösefreier Spieler ließen sich etwaige Einschränkungen aber auch über ein üppiges Handgeld für eine Vertragsunterzeichnung auffangen. Dem Bericht zufolge ist zuletzt Meyers Wechselwunsch zum spanischen Spitzenklub Atlético Madrid gescheitert. Auch eine Zusammenarbeit unter anderem mit dem FC Arsenal, AS Rom und AC Mailand kam nicht zustande. (ab)