Saransk. Wie sehr die Fans der Nationalmannschaft Perus der Elfmeterpfiff gegen Dänemark elekrisiert hat, belegt ein Seismographen-Ausschlag.
Ein Elfmeterpfiff bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland hat im rund 13.000 km entfernten Peru die Erde zum Beben gebracht. Um 11.43 Uhr Ortszeit verzeichneten am Samstag die Seismographen leichte Erschütterungen in der Region rund um die Hauptstadt Lima. Exakt in der Minute, in der Schiedsrichter Bakary Gassama (Gambia) bei der Partie Peru gegen Dänemark (0:1) in Saransk auf den ominösen Punkt zeigte. Peru vergab allerdings den Strafstoß.
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"Das Beben wurde von vor Freude springenden Fans ausgelöst, die ein mögliches Tor vorab bejubelten", hieß es erklärend auf dem Twitter-Account "Sismologia Chile", der über Bewegungen der Erdkruste auf dem südamerikanischen Kontinent, informiert. Der letztlich verfrühte Freudentaumel in Lima hatte die Stärke III auf Mercalliskala, wurde also als "leicht" eingestuft.
Bereits gegen Neuseeland bebte die Erde
Es ist bekannt, dass eine große Anzahl von Menschen, die koordiniert zur gleichen Zeit hochspringen, oberflächliche Erdbewegungen auslösen können, die dann von den Messgeräten erfasst und als Erdbeben interpretiert werden.
Ein ähnliches Phänomen wurde schon im vergangenen November verzeichnet, als Peru sich im entscheidenden Play-off-Spiel gegen Neuseeland erstmals seit 36 Jahren wieder für ein WM-Turnier qualifiziert (sid)