. Vielleicht war es Fügung, vielleicht nur ein Zufall. In jedem Fall war es jener Neymar-Moment, der in Brasilien die Hoffnung auf einen WM-Titel in Russland nährt. Der 222 Millionen Euro teure Stürmer trickste bei seinem Comeback gegen Kroatien drei Spieler aus und hämmerte den Ball unter die Latte. Das kann nur Neymar, nur ein fitter. „Ich bin bei 80 Prozent, es wird immer besser“, sagte der 26-Jährige, dessen Teilnahme wegen eines Fußbruchs lange auf der Kippe stand.
Vielleicht war es Fügung, vielleicht nur ein Zufall. In jedem Fall war es jener Neymar-Moment, der in Brasilien die Hoffnung auf einen WM-Titel in Russland nährt. Der 222 Millionen Euro teure Stürmer trickste bei seinem Comeback gegen Kroatien drei Spieler aus und hämmerte den Ball unter die Latte. Das kann nur Neymar, nur ein fitter. „Ich bin bei 80 Prozent, es wird immer besser“, sagte der 26-Jährige, dessen Teilnahme wegen eines Fußbruchs lange auf der Kippe stand.
Vermutlich atmete nach dem 2:0 und Neymars starkem Auftritt sogar der Zuckerhut auf. Nur Nationaltrainer Tite wollte nicht zu euphorisch sein. „Das war viel besser, als ich erwartet habe. Aber wir dürfen ihm nun nicht die ganze Verantwortung aufbürden. Er muss noch einige Stufen erklimmen.“ Es gibt noch andere, die die Last schultern können – Phillippe Coutinho und Paulhino vom FC Barcelona, Gabriel Jesus von Manchester City – doch kein Name ist so untrennbar mit dem Erfolg verbunden wie der des PSG-Stars, besonders nach der 1:7-Blamage bei der Heim-WM 2014 gegen Deutschland. Neymar fehlte, Brasilien scheiterte.
Tite könnte Präsident werden
Tites Name hat international noch nicht diesen Bekanntheitsgrad erreicht, erst recht nicht sein richtiger Name Adenor Leonardo Bacchi. Doch in Brasilien ist der 57-Jährige Kult. Laut Umfragen hätte er bei den Wahlen im Oktober sogar eine Chance auf den Präsidentenposten. Bis dahin hat er zwei Ziele: den letzte Test am Sonntag gegen Österreich gewinnen. Dann den sechsten WM-Titel für Brasilien. Mit Neymar.