Dortmund. Favre soll sich laut Kicker mit dem BVB auf eine zweijährige Zusammenarbeit geeinigt haben. Bekanntmachung nach Saisonende in Frankreich.

Spieler werden bereits fleißig als Zu- und Abgänge gehandelt, doch die wichtigste Personalie ist noch nicht verkündet: Allerdings soll sich Borussia Dortmund mit Lucien Favre auf eine Zusammenarbeit geeinigt haben. Laut dem Fachmagazin Kicker gibt der Fußball-Bundesligist dem Schweizer Trainer einen Vertrag bis 2020. Der Kontrakt soll keine Option beinhalten, der BVB muss Favres noch aktuellem Arbeitgeber OGC Nizza eine Ablöse in Höhe von 3 Millionen Euro überweisen.

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Das Ganze soll erst nach dem letzten Spieltag in der französischen Ligue 1 bekannt gegeben werden – am Wochenende steht der letzte Spieltag an. Bereits am Mittwochnachmittag hatte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gegenüber Sport 1 bestätigt, dass der Tabellenvierte der abgeschlossenen Bundesligasaison einen Nachfolger gefunden hat für Peter Stöger, der die Mannschaft noch in der abschließenden Partie in den USA am Dienstag (4 Uhr deutscher Zeit) betreuen und danach Dortmund nach nur einem halben Jahr wieder verlassen wird.

Zu Favre wollte sich Watzke nicht konkret äußern

„Wir wissen, wen wir wollen, und wissen auch, wen wir bekommen. Und das nicht erst seit gestern“, erklärte der 57-Jährige. Zu Favre wollte sich Watzke zwar nicht konkret äußern, er kündigte aber eine zeitnahe Erklärung an: „Wenn wir der Meinung sind, dass es die Öffentlichkeit auch wissen soll, dann werden wir das tun. Aber so weit sind wir noch nicht.“ Favre steht in Nizza noch bis 2019 in Lohn und Brot.

Gemeinsam mit Watzke, Sportdirektor Michael Zorc sowie Matthias Sammer als externem Berater und Sebastian Kehl ans künftigem Leiter der Lizenzspielerabteilung wird Favre dann einen Umbruch beim BVB in die Wege leiten, der bis zum Vorbereitungsauftakt am 7. Juli weitestgehend abgeschlossen sein soll. Gesucht werden Spieler noch in nahezu allen Mannschaftsteilen.

Auf der Liste der Spielerabgänge könnte im Sommer noch Sokratis hinzukommen: Der griechische Innenverteidiger, der seinen 2019 auslaufenden Vertrag nicht verlängern möchte und daher in der bevorstehenden Wechselperiode zu Geld gemacht werden soll, steht beim FC Arsenal hoch im Kurs. Dort ist zum einen Laurent Koscielny noch lange verletzt, zudem ist der deutsche Weltmeister Shkodran Mustafi offenbar aufs Abstellgleis geraten. (ab)