Bei seiner Premiere in der Tourenwagenserie DTM holte René Rast im vergangenen Jahr im Audi gleich den Titel. Nun will der 31-Jährige diesen verteidigen. Die neue Saison des Deutschen Tourenwagen-Masters beginnt am Wochenende mit zwei Rennen auf dem Hockenheimring (Samstag und Sonntag jeweils 13.30 Uhr/Sat.1).
Bei seiner Premiere in der Tourenwagenserie DTM holte René Rast im vergangenen Jahr im Audi gleich den Titel. Nun will der 31-Jährige diesen verteidigen. Die neue Saison des Deutschen Tourenwagen-Masters beginnt am Wochenende mit zwei Rennen auf dem Hockenheimring (Samstag und Sonntag jeweils 13.30 Uhr/Sat.1).
1 Im vergangenen Jahr haben Sie in Ihrer ersten Saison die DTM gewonnen. Ist der Druck nun besonders groß?
Würde ich nicht sagen. Ich habe mir im vergangenen Jahr etwas Druck gemacht, weil es mein erstes Jahr war und ich eine besondere Leistung zeigen wollte. Die Meisterschaft war immer mein Ziel, das habe ich erreicht. Als Champion bin ich jetzt der Gejagte, aber deshalb habe ich nicht viel Druck. Ich gehe die ganze Sache locker an und schaue, was passiert.
2 Der ehemalige Formel-1-Fahrer Timo Glock im BMW ist aus Ihrer Sicht Top-Favorit. Warum?
Timo hat viel Erfahrung in der DTM, er war letztes Jahr fast immer vorne dabei, er ist immer schnell gewesen. Er hätte den Titel irgendwann verdient. Dieses Jahr war er bei den Tests in guter Form. Außerdem verstehen wir uns ganz gut (lacht).
3 Mercedes hat angekündigt, nach dieser Saison auszusteigen. Damit würden nach derzeitigem Stand nur zwei Teams bleiben. Hat die DTM eine Zukunft?
Das Format DTM hat eine Zukunft. Es hat immer gute Rennen geboten und ist ansprechend für Fans und Fahrer. Wir hoffen alle, dass es weitergeht. Aber für uns Fahrer liegt der Fokus auf den Rennen. Wir können nur zum Fortbestand beitragen, indem wir gute Rennen bieten. Das sollte unser Hauptaugenmerk sein.
4 Es ist aber trotzdem ein Thema bei den Fahrern, oder?
Ja, aber wir können nicht viel ändern. Wir sind nicht federführend in dieser Situation. Ich bin der Ansicht: Mit Dingen, die man nicht ändern kann, sollte man sich nicht zu viel beschäftigen. Wir machen unseren Job, fahren und hoffen, dass wir sobald wie möglich Informationen bekommen, wie es weitergeht.