Frankfurt. . In einer Woche feiert Horst Hrubesch 67. Geburtstag. Noch ist offen, ob der Interims-Trainer der deutschen Frauen-Auswahl dann noch im Amt ist. Ursprünglich sollte sein zweites Spiel heute (16 Uhr/ZDF) in der WM-Qualifikation gegen Slowenien auch sein letztes sein. „Sonst lässt meine Frau sich scheiden“, hatte der in Hamm geborene Ex-Nationalstürmer es drastisch klargestellt.
In einer Woche feiert Horst Hrubesch 67. Geburtstag. Noch ist offen, ob der Interims-Trainer der deutschen Frauen-Auswahl dann noch im Amt ist. Ursprünglich sollte sein zweites Spiel heute (16 Uhr/ZDF) in der WM-Qualifikation gegen Slowenien auch sein letztes sein. „Sonst lässt meine Frau sich scheiden“, hatte der in Hamm geborene Ex-Nationalstürmer es drastisch klargestellt.
Viel interessanter als das Ergebnis gegen Slowenien, das im Hinspiel klar 6:0 bezwungen wurde, ist die Trainerfrage. „Wir wollen jemand mit internationaler Erfahrung“, beschrieb Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, im ZDF das Anforderungsprofil. Eine Beschreibung, die sowohl auf Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter VfL Wolfsburg, als auch auf Martina Voss-Tecklenburg passt. Die Schweizer Nationaltrainerin, die im Aufsichtsrat von Fortuna Düsseldorf sitzt und sich in der Frauen-Bundesliga (FCR Duisburg, USV Jena) hochgearbeitet hat, gilt als Wunschkandidatin. Doch die 50-Jährige steht noch bis Ende 2018 in der Schweiz, die sie zur WM 2015 und EM 2017 geführt hat, unter Vertrag.
Hrubesch verschiebt Neuseelandreise
Eine weitere Zwischenlösung mag sich niemand vorstellen, denn sollte sich die DFB-Auswahl nicht direkt für die WM qualifizieren, droht eine Play-off-Runde, an der aus sieben Qualifikationsgruppen nur die vier besten Zweiten teilnehmen und nur der Sieger zur WM 2019 fährt.
Angesichts möglicher Play-off-Gegner wie Europameister Niederlande, EM-Finalist Dänemark, dem WM-Dritten England stünde den DFB-Frauen im Oktober und November ein Härtetest bevor, wie sie ihn noch nicht erlebt haben. Für den die beste Lösung eventuell ein Mann wäre, der in seinem Fußballerleben schon alles erlebt hat: Horst Hrubesch. Der schließt entgegen früherer Aussagen „gar nichts aus“. Die für den Herbst geplante Neuseeland-reise mit seiner Frau hat er bereits in den Februar 2019 verschoben.