Dortmund. . Uwe Gensheimer erinnert sich noch gut an seinen ersten Auftritt in der Westfalenhalle. Ende November 2005 war es, die deutschen Handballer spielten gegen Slowenien, es war das zweite Länderspiel des damals 19 Jahre alten Gymnasiasten aus Mannheim. „Eine tolle Atmosphäre, ein tolles Publikum“, sagt Gensheimer.

Uwe Gensheimer erinnert sich noch gut an seinen ersten Auftritt in der Westfalenhalle. Ende November 2005 war es, die deutschen Handballer spielten gegen Slowenien, es war das zweite Länderspiel des damals 19 Jahre alten Gymnasiasten aus Mannheim. „Eine tolle Atmosphäre, ein tolles Publikum“, sagt Gensheimer.

Heute spielt die Nationalmannschaft wieder in Dortmund (14.30 Uhr/ARD), die Westfalenhalle ist mit knapp 11 000 Zuschauern so gut wie ausverkauft. Gensheimer ist mittlerweile 31 Jahre alt und Kapitän des Teams. Und mit diesem hat er im Januar als Neunter eine enttäuschende EM hinter sich gebracht. „Für uns geht es jetzt darum, dass wir wieder konstant mit Aggressivität und Selbstvertrauen spielen“, sagt der Linksaußenspieler.

„Mehr Potenzial als gezeigt“

Ein erster Schritt war der 26:19-Erfolg im Testspiel gegen Serbien am Mittwoch in Leipzig. Heute kommt es zum Rückspiel. Die WM im Januar rückt näher, sie wird in Deutschland und Dänemark ausgetragen. Jede Partie ist nun wichtig, um beim Heim-Turnier in besserer Verfassung aufzutreten als noch vor drei Monaten in Kroatien. Gensheimer: „Diese Mannschaft hat größeres Potenzial als wir bei der EM gezeigt haben.“

Wie Bundestrainer Christian Prokop stand auch Gensheimer nach der EM in der Kritik. Doch „Christian hat mir schnell signalisiert, dass er weiter mit mir als Kapitän arbeiten will“, sagt Gensheimer. „Und die Mannschaft auch.“