Köln/Essen. . Die Nachricht am Sonntagabend um wenige Minuten vor 23 Uhr kündigte Eishockey-Nationalspieler Christian Ehrhoff im Internet auf seinem Facebook-Account an. „Ich durfte eine lange und erfolgreiche Karriere genießen. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich freue mich, jetzt ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen“, schrieb der Verteidiger der Kölner Haie nach dem Play-off-Aus im Viertelfinale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gegen die Nürnberg Ice Tigers (1:5). Knapp 15 000 Zuschauer in der KölnArena hatten Ehrhoffs letzten Auftritt auf dem Eis erlebt – und wussten das am Sonntag nicht.
Die Nachricht am Sonntagabend um wenige Minuten vor 23 Uhr kündigte Eishockey-Nationalspieler Christian Ehrhoff im Internet auf seinem Facebook-Account an. „Ich durfte eine lange und erfolgreiche Karriere genießen. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich freue mich, jetzt ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen“, schrieb der Verteidiger der Kölner Haie nach dem Play-off-Aus im Viertelfinale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gegen die Nürnberg Ice Tigers (1:5). Knapp 15 000 Zuschauer in der KölnArena hatten Ehrhoffs letzten Auftritt auf dem Eis erlebt – und wussten das am Sonntag nicht.
Der 862-malige NHL-Spieler, der mit den Vancouver Canucks 2011 das Finale um den Stanley Cup gegen Boston verloren hatte, spielte nach seiner Rückkehr aus Nordamerika noch zwei Saisons in der Domstadt. Der 35-jährige gebürtige Moerser mit Wohnsitz in Krefeld feierte seinen Karriere-Höhepunkt bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang. Mit der Nationalmannschaft gewann er die Silbermedaille und war bei der Abschlussfeier der deutsche Fahnenträger.
„Viel mehr geht für mich nicht“, sagte Ehrhoff kürzlich im Interview mit dieser Zeitung. Schon da ging es darum, was nach seiner Zeit im Eishockey wird. Der Abwehrspieler hatte kürzlich mit zwei Freunden ein finanziell in Schieflage geratenes Reha-Zentrum in Moers gekauft. „Das ist eine Sache, die mir in Zukunft Spaß machen könnte“, betonte Ehrhoff im Gespräch mit dieser Zeitung. Dass es so schnell gehen könnte, hatte er da wohl schon im Hinterkopf.