Kontiolahti. . Das Olympia-Desaster der deutschen Biathlon-Damenstaffel sorgt noch immer für Nachwehen. Weil mit Franziska Hildebrand die dienstälteste Skijägerin Kritik an Bundestrainer Gerald Hönig und ihren Teamkolleginnen geübt hatte, hat es vor dem Weltcup-Sprint am Freitag (17.45 Uhr/ZDF und Eurosport) im finnischen Kontiolahti eine Aussprache gegeben.
Das Olympia-Desaster der deutschen Biathlon-Damenstaffel sorgt noch immer für Nachwehen. Weil mit Franziska Hildebrand die dienstälteste Skijägerin Kritik an Bundestrainer Gerald Hönig und ihren Teamkolleginnen geübt hatte, hat es vor dem Weltcup-Sprint am Freitag (17.45 Uhr/ZDF und Eurosport) im finnischen Kontiolahti eine Aussprache gegeben.
Die 30-jährige Hildebrand ruderte im ZDF zurück: „Ich denke, das kriegen wir wieder hin. Das ist eine Sache, die wir mannschaftlich aufarbeiten – und da auch gestärkt rausgehen können.“
Nach den Spielen in Pyeongchang hörte sich das noch so an: „Ich hätte die Staffel anders aufgestellt und das Goldquartett von 2017 laufen lassen“, sagte die in Ruhpolding lebende Skijägerin der Mitteldeutschen Zeitung. Anlass dazu gab ihr Hönigs Entscheidung, mit Franziska Preuß und der zweimaligen Saisonsiegerin Denise Herrmann zwei neue Läuferinnen aufzustellen. Dabei hatten Vanessa Hinz, Hildebrand, Maren Hammerschmidt und Laura Dahlmeier die Weltmeisterschaft geholt.
Hönigs Plan ging schief, schon Startläuferin Preuß war wie schon vor vier Jahren in Sotschi im Pech – Hildebrand schob das auf ein möglicherweise labiles Nervenkostüm ihrer Kollegin.