Pyeongchang. . Der Internationale Sportgerichtshof Cas hat den zweiten offiziellen Dopingfall bei den Winterspielen bestätigt: Nach dem japanischen Shorttracker Kei Saito wurde Eishockeyspieler Ziga Jeglic aus Slowenien positiv auf den unerlaubten Gebrauch des Asthmamittels Fenoterol getestet. Der Ex-Ingolstädter wurde von den Spielen ausgeschlossen.
Der Internationale Sportgerichtshof Cas hat den zweiten offiziellen Dopingfall bei den Winterspielen bestätigt: Nach dem japanischen Shorttracker Kei Saito wurde Eishockeyspieler Ziga Jeglic aus Slowenien positiv auf den unerlaubten Gebrauch des Asthmamittels Fenoterol getestet. Der Ex-Ingolstädter wurde von den Spielen ausgeschlossen.
Jeglic hat laut Cas die Strafe akzeptiert. Ganz anders verhält sich Russland – obwohl es noch keine Strafe gibt. Am Dienstag bestätigte das gesperrte Nationale Olympische Komitee Russlands (ROC), dass die B-Probe des russischen Curlers Alexander Kruschelnizki positiv auf das verbotene Herzmedikament Meldonium getestet worden ist. Der Cas hat diesen Fall zwar noch nicht bestätigt, aber der Dopingverdacht wird wohl eine Rolle dabei spielen, ob Russland für die Abschlussfeier begnadigt wird. Dafür müssen sich die Athleten unter anderem an die Anti-Doping-Regeln halten.
Das ROC verteidigte Kruschelnizki: Die Konzentration sei „absolut bedeutungslos für jedweden Effekt“. Man wisse nicht, wie das Mittel in den Körper des 25-Jährigen gelangt sei. Der Athlet selbst hatte gemutmaßt, ein Teamkollege habe ihm das Medikament ins Getränk getan.