Duisburg. . Verkehrte Welt in der 2. Fußball-Bundesliga: Ambitionierte Klubs wie Darmstadt 98 und Eintracht Braunschweig stehen auf Rang 15 und 16, Aufsteiger MSV Duisburg grüßt nach dem 2:0 (2:0)-Sieg über die SpVgg Greuther Fürth von Platz acht. Die Zebras, die mit einem der kleinsten Etats der Liga in die Saison gestartet waren, haben schon vor Ablauf der Hinrunde die halbe Miete eingefahren. 22 Punkte stehen auf dem Konto, Trainer Ilia Gruev hat 40 Zähler für den Klassenerhalt veranschlagt.
Verkehrte Welt in der 2. Fußball-Bundesliga: Ambitionierte Klubs wie Darmstadt 98 und Eintracht Braunschweig stehen auf Rang 15 und 16, Aufsteiger MSV Duisburg grüßt nach dem 2:0 (2:0)-Sieg über die SpVgg Greuther Fürth von Platz acht. Die Zebras, die mit einem der kleinsten Etats der Liga in die Saison gestartet waren, haben schon vor Ablauf der Hinrunde die halbe Miete eingefahren. 22 Punkte stehen auf dem Konto, Trainer Ilia Gruev hat 40 Zähler für den Klassenerhalt veranschlagt.
Der 48 Jahre alte Deutsch-Bulgare formte eine Mannschaft, die mittlerweile die von ihm geforderten Tugenden erfolgreich auf den Platz bringt: Seriosität und Disziplin. Zudem lebt die Mannschaft von ihrem Teamgeist.
Als es im ersten Drittel der Saison bei den Duisburgern noch nicht nach Wunsch lief, traf der Trainer die richtigen Entscheidungen und riss im richtigen Moment das Ruder herum: weg vom spektakulären Fußball, hin zu einer auf Absicherung bedachten Spielweise.
Souza und Tashchy treffen
Mit Erfolg. „Wir haben uns in den vergangenen Wochen gut entwickelt, die richtige Balance gefunden und spielen zielführende Angriffe“, sagt Mittelfeldspieler Lukas Fröde. Am Samstag nutzten Cauly Souza (40.) und Borys Tashchy (44.) die Zielstrebigkeit mit Toren zum 2:0-Erfolg aus.
Beide Torschützen sind Neuzugänge und stehen für eine geglückter Transferpolitik des Vereins im Sommer. Alle fünf Feldspieler, die Sportdirektor Ivica Grlic verpflichtete, sind Stammspieler und Leistungsträger.
Das gilt vor allem für Flügelspieler Moritz Stoppelkamp, der sich in den vergangenen Monaten als Führungsspieler etablierte. Ausgerechnet um den ehemaligen Hannoveraner sorgen sich die Duisburger nun. Stoppelkamp schied am Samstag mit Verdacht auf Außenbandriss nach 66 Minuten aus.
Eine Diagnose steht noch aus. Da der Knöchel des 30-Jährigen zu stark geschwollen war, ist eine MRT-Untersuchung frühestens am Montag möglich. Einen langfristigen Ausfall des früheren Erstliga-Spielers könnte der MSV nur schwer kompensieren.