Dortmund. . Peter Bosz lächelt und schüttelt den Kopf. „Ich hoffe, Sie verstehen, dass wir hier jetzt nicht alles auf den Tisch legen“, sagt der Trainer von Borussia Dortmund über die Analyse, die er im Laufe der Woche gemeinsam mit Sportdirektor Michael Zorc vorgenommen hat. Jeden Stein sollten die beiden umdrehen, das hatte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Sonntag gefordert. Die Ergebnisse aber mag beim BVB niemand verraten – und auch nicht die Schlüsse, die für die schwierige und richtungweisende Partie bei Bayer Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gezogen werden.
Peter Bosz lächelt und schüttelt den Kopf. „Ich hoffe, Sie verstehen, dass wir hier jetzt nicht alles auf den Tisch legen“, sagt der Trainer von Borussia Dortmund über die Analyse, die er im Laufe der Woche gemeinsam mit Sportdirektor Michael Zorc vorgenommen hat. Jeden Stein sollten die beiden umdrehen, das hatte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Sonntag gefordert. Die Ergebnisse aber mag beim BVB niemand verraten – und auch nicht die Schlüsse, die für die schwierige und richtungweisende Partie bei Bayer Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gezogen werden.
Eine Maßnahme erfuhr diese Zeitung aus Spielerkreisen: Neven Subotic soll für neue Stabilität in der zuletzt anfälligen Abwehr sorgen. Es wäre erst der zweite Einsatz des 28-Jährigen in der laufenden Saison, nur beim 2:2 bei Eintracht Frankfurt spielte er. Bislang hatte Bosz meist Sokratis, Marc Bartra, Ömer Toprak und Dan-Axel Zagadou vorgezogen. Alle vier jedoch leisteten sich immer wieder Unkonzentriertheiten oder schwere Fehler – was nun Subotic eine Chance eröffnet.
Der Druck ist unverändert hoch
Für den Serben spricht neben seinen Trainingsleistungen, dass er einen freien Kopf hat: Weder ist er durch die Misserfolge der vergangenen Wochen verunsichert – er spielte ja nicht. Und auch den Bomben-Anschlag auf die Mannschaft, der einige Spieler offenbar immer noch belastet, erlebte er nicht mit.
Trainer Bosz ging am Donnerstag weder auf diese noch auf andere Personalien detailliert ein und sprach eher allgemein davon, dass die Spieler mit bislang geringen Einsatzzeiten zuletzt gut trainiert hätten: „Ich wollte sehen, dass sie sich zeigen und zeigen, dass sie spielen wollen“, sagte der Niederländer. „Das haben sie getan.“
Für Bosz wäre es wichtig, dass seine Umstellungen fruchten, denn nach nur einem Sieg aus den vergangenen zehn Pflichtspielen ist der Druck unverändert hoch. Zwar wollen die Klub-Bosse am liebsten mit dem Niederländer die Wende schaffen und planen mindestens für die kommenden drei Partien mit ihm. Bleiben aber die Erfolgserlebnisse weiter aus, wird eine Trennung irgendwann unausweichlich.