Dortmund. . Natürlich war die Laune bei Borussia Dortmund blendend nach dem 6:1 gegen Gladbach. „Gegen eine gute Mannschaft sind uns schön herausgespielte Tore gelungen“, lobte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. „Das war ein super Spiel von uns“, freute sich Sportdirektor Michael Zorc.
Natürlich war die Laune bei Borussia Dortmund blendend nach dem 6:1 gegen Gladbach. „Gegen eine gute Mannschaft sind uns schön herausgespielte Tore gelungen“, lobte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. „Das war ein super Spiel von uns“, freute sich Sportdirektor Michael Zorc.
Knapp eine halbe Stunde hatte die Gladbacher Abwehr gehalten, dann erlag sie dem Dortmunder Angriffswirbel. Der BVB drückte die Gäste tief in deren Hälfte und fand mit schnellen Kombinationen immer wieder Lücken. Fünf neue Spieler hatte Peter Bosz gebracht, und die fügten sich blendend ein: Maximilian Philipp erzielte die ersten beiden Tore und bereitete das dritte vor. Mahmoud Dahoud, im Sommer aus Gladbach gekommen, machte sein bislang bestes Spiel für den BVB. Julian Weigl gelang bei seinem ersten Startelfeinsatz der Saison sein allererstes Bundesligator, per Dropkick aus 20 Metern. „Anscheinend kann ich nur schöne Tore schießen“, sagte er lachend. „Aber leider nicht viele.“ Dann wandte er sich der ungleich größeren Aufgabe zu, dem Champions-League-Spiel gegen Real Madrid am Dienstag (20.45 Uhr/Sky). „Es ist wichtig, dass wir mit breiter Brust in unser Stadion kommen können und auch gegen Real unser Spiel durchziehen wollen“, sagte der 21-Jährige. „Du brauchst gegen Madrid Selbstbewusstsein“, ergänzte Zorc. „Und das können wir haben nach den vergangenen Wochen.“
Zorc mahnt zu größerer Sorgfalt
Das erste Saison-Gegentor nach 538 Minuten – Lars Stindl traf zum zwischenzeitlichen 1:5 – war Zorc ein willkommenes Alarmzeichen. „Gegen Madrid müssen wir sehr sorgfältig im eigenen Ballbesitz sein“, sagte er. „Die zwei, drei Fehler vor der Halbzeit hätte Real Madrid anders bestraft.“ Und eine zweite Niederlage im zweiten Gruppenspiel würde den Einzug in die K.o.-Runde ernsthaft gefährden.