Hamburg. . Florian May­er schaute sich enttäuscht am Hamburger Rothenbaum um. Von den Rängen kam anerkennender Applaus. Die rund 7000 Fans konnten den Tennis-Routinier in den schweren Minuten nach der Niederlage zumindest ein bisschen trösten.

Florian May­er schaute sich enttäuscht am Hamburger Rothenbaum um. Von den Rängen kam anerkennender Applaus. Die rund 7000 Fans konnten den Tennis-Routinier in den schweren Minuten nach der Niederlage zumindest ein bisschen trösten.

Im tiefen roten Sand hatte der 33-Jährige seinen zweiten großen Turniersieg auf deutschem Boden verpasst. Gegen seinen argentinischen Namensvetter Leonardo Mayer unterlag der Bayreuther am Sonntag mit 4:6, 6:4, 3:6. „Ich kann mir nicht viel vorwerfen, ich bin immer drangeblieben“, sagte der zuletzt oft verletzte Florian Mayer nach der umkämpften Partie. „Ich bin stolz auf meine Leistung. Das Finale hier zu erreichen, war schon unglaublich.“

Was ihn zudem freuen könnte: ein Preisgeld von 158 420 Euro und ab Montag ein Platz unter den Top 60 der Welt.

Starke Woche von Hanfmann

Auch ein weiteres Finale ging am Sonntag für einen deutschen Profi verloren: Der schwerhörige Yannick Hanfmann unterlag in seinem ersten ATP-Finale im schweizerischen Gstaad mit 4:6, 5:7 dem Italiener Fabio Fognini. Der 25-jährigen Karlsruher war die Überraschung des Turniers. „Eine unglaubliche Woche. Es war einzigartig, in dieser Atmosphäre hier zu spielen“, schwärmte er.