St. Moritz. . Halbzeit bei der Ski-WM in St. Moritz. Der Montag stand im Zeichen der Männer-Kombination, die Thomas Dreßen als bester DSV-Fahrer auf Rang 14 beendete. Den schnellen Disziplinen folgen nun die Technik-Tage. Noch sind die Deutschen von den erhofften drei Medaillen weit entfernt. Zeit für ein Zwischenfazit: Drei Dinge, die schief laufen. Drei Dinge, die Mut machen. Den Frauen fehlt ein Star Seit Maria Höfl-Riesch ihre Karriere beendet hat, fehlt den deutschen Frauen ein großer Name. Viktoria Rebensburg ist die aussichtsreichste Aktive, aber in den Fernseh-Talkshows sitzt weiterhin die Zurückgetretene. Höfl-Riesch wird in ganz Deutschland auf der Straße erkannt, Rebensburg nur, wenn sie sich ein Namensschild um den Hals hängt. Fritz Dopfer wird vermisst Er ist der Mann für die Überraschungen. Wie bei der WM vor zwei Jahren, als er Zweiter im Slalom wurde. Aber Dopfer ist auch der Mann für Verletzungen im falschen Moment. Zu Saisonbeginn brach er sich Schien- und Wadenbein. Die Zuschauer lieben Biathlon Biathlon-WM und Ski-WM laufen parallel. Aber: Bei Programmänderungen, beispielsweise wegen schlechten Wetters, müssten die Alpinen zurückstecken, um den Biathlon-Übertragungen im wichtigen deutschen Werbemarkt den Vortritt zu lassen. Andreas Sander Deutschland ist wieder in den schnellen Disziplinen in der Weltspitze vertreten. In St. Moritz hat Andreas Sander in der ersten Woche dafür gesorgt hat, dass beim DSV die Laune über dem Gefrierpunkt geblieben ist. Rang acht in der Abfahrt, das beste deutsche Ergebnis in einer WM-Abfahrt seit 2001. Der Trainer Als Mathias Berthold vor drei Jahren die deutschen Herren übernahm, wurde viel gelacht, als er sagte: „Unser Ziel ist es, bei Olympia 2018 in allen Disziplinen um Medaillen mitzufahren.“ Auch jetzt wird wieder gelacht. Allerdings nur, weil die Stimmung so gut ist. Berthold hat neue Kräfte freigesetzt. Felix Neureuther Neureuther ist seit Jahren der bekannteste und erfolgreichste deutsche Alpine. Immer locker, nie um eine Antwort verlegen — und so routiniert, dass er noch zum Medaillenlieferanten werden könnte. „Ich starte bei meiner vielleicht letzten WM, die probiere ich zu genießen.“
Halbzeit bei der Ski-WM in St. Moritz. Der Montag stand im Zeichen der Männer-Kombination, die Thomas Dreßen als bester DSV-Fahrer auf Rang 14 beendete. Den schnellen Disziplinen folgen nun die Technik-Tage. Noch sind die Deutschen von den erhofften drei Medaillen weit entfernt. Zeit für ein Zwischenfazit: Drei Dinge, die schief laufen. Drei Dinge, die Mut machen.
Den Frauen fehlt ein Star Seit Maria Höfl-Riesch ihre Karriere beendet hat, fehlt den deutschen Frauen ein großer Name. Viktoria Rebensburg ist die aussichtsreichste Aktive, aber in den Fernseh-Talkshows sitzt weiterhin die Zurückgetretene. Höfl-Riesch wird in ganz Deutschland auf der Straße erkannt, Rebensburg nur, wenn sie sich ein Namensschild um den Hals hängt.
Fritz Dopfer wird vermisst
Er ist der Mann für die Überraschungen. Wie bei der WM vor zwei Jahren, als er Zweiter im Slalom wurde. Aber Dopfer ist auch der Mann für Verletzungen im falschen Moment. Zu Saisonbeginn brach er sich Schien- und Wadenbein.
Die Zuschauer lieben Biathlon
Biathlon-WM und Ski-WM laufen parallel. Aber: Bei Programmänderungen, beispielsweise wegen schlechten Wetters, müssten die Alpinen zurückstecken, um den Biathlon-Übertragungen im wichtigen deutschen Werbemarkt den Vortritt zu lassen.
Andreas Sander
Deutschland ist wieder in den schnellen Disziplinen in der Weltspitze vertreten. In St. Moritz hat Andreas Sander in der ersten Woche dafür gesorgt hat, dass beim DSV die Laune über dem Gefrierpunkt geblieben ist. Rang acht in der Abfahrt, das beste deutsche Ergebnis in einer WM-Abfahrt seit 2001.
Der Trainer Als Mathias Berthold vor drei Jahren die deutschen Herren übernahm, wurde viel gelacht, als er sagte: „Unser Ziel ist es, bei Olympia 2018 in allen Disziplinen um Medaillen mitzufahren.“ Auch jetzt wird wieder gelacht. Allerdings nur, weil die Stimmung so gut ist. Berthold hat neue Kräfte freigesetzt.
Felix Neureuther Neureuther ist seit Jahren der bekannteste und erfolgreichste deutsche Alpine. Immer locker, nie um eine Antwort verlegen — und so routiniert, dass er noch zum Medaillenlieferanten werden könnte. „Ich starte bei meiner vielleicht letzten WM, die probiere ich zu genießen.“