. . Simone Biles geht es gut. Sie genießt das Leben in vollen Zügen. Und das teilt sie via soziale Medien mit ihren Fans. Als in ihrer Heimatstadt Houston vor einer Woche der Super Bowl im American Football gespielt wurde, war die US-Turnerin dabei. Ein Foto zeigt die 1,45-Meter-Frau mit der 2,16-Meter-Basketball-Legende Shaquille O’Neal. Sie reicht ihm bis zum Bauchnabel. So klein die 19-jährige Amerikanerin auch ist, ihre Leistung ist riesig. Bei den Olympischen Spielen in Rio holte sie vier Goldmedaillen, Simone Biles ist der Superstar ihrer Sportart. In Monaco ist sie nun für den Laureus World Sports Award als Weltsportlerin 2016 nominiert. Vorher hatte sie Zeit für eine Telefonkonferenz.
Simone Biles geht es gut. Sie genießt das Leben in vollen Zügen. Und das teilt sie via soziale Medien mit ihren Fans. Als in ihrer Heimatstadt Houston vor einer Woche der Super Bowl im American Football gespielt wurde, war die US-Turnerin dabei. Ein Foto zeigt die 1,45-Meter-Frau mit der 2,16-Meter-Basketball-Legende Shaquille O’Neal. Sie reicht ihm bis zum Bauchnabel. So klein die 19-jährige Amerikanerin auch ist, ihre Leistung ist riesig. Bei den Olympischen Spielen in Rio holte sie vier Goldmedaillen, Simone Biles ist der Superstar ihrer Sportart. In Monaco ist sie nun für den Laureus World Sports Award als Weltsportlerin 2016 nominiert. Vorher hatte sie Zeit für eine Telefonkonferenz.
Frau Biles, wenn Sie heute, sechs Monate nach Olympia, auf die Zeit in Rio zurückblicken: Was sind Ihre Erinnerungen, Ihre Gedanken?
Simone Biles: In Rio ging alles so schnell. Wenn man dann zurückblickt, ist alles wie unter einem Schleier. Aber ich weiß, ich hatte die beste Zeit meines Lebens.
Gibt es einen Moment, an den Sie sich immer erinnern werden?
Ich denke, ich werde mich immer an das Team- und das Mehrkampffinale erinnern. Als wir es geschafft hatten, wussten wir, dass wir Geschichte geschrieben haben. Deshalb wird das immer einen besonderen Platz in unseren Herzen einnehmen.
Wie sehr hat sich Ihr Leben nach Rio verändert?
Mein Leben hat sich schon ein bisschen verändert. Überall, wo ich hingehe, erkennen mich die Leute.
Sie sind auch ein Social-Media- oder generell Medien-Star geworden. Wie gehen Sie als junge Sportlerin damit um? Wie schaffen Sie es, nicht abzuheben?
Ich habe einen guten Kreis um mich herum. Meine Familie, meine Freunde, meine Mentoren. Sie bringen mich immer auf den Boden zurück. Durch Social Media versuche ich, Leute zu inspirieren, habe ich Spaß, gebe ich Einblicke in mein Leben.
Was bedeutet Ihnen die LaureusNominierung?
Es bedeutet mir viel, unter den Besten der Besten ausgewählt worden zu sein.
Journalisten aus der ganzen Welt nominieren für die Awards. Sie haben also nicht nur die USA beeindruckt.
Ja, es ist ein total gutes Gefühl. Denn du hoffst immer, eines Tages die Beste in deinem Sport zu sein. Das ist es, wofür du trainierst. Nominiert zu sein, gibt dir das Gefühl, dass du deine Marke im Sport gesetzt hast.
Sie kommen aus einem schwierigen Zuhause, sind bei den Großeltern aufgewachsen. Glauben Sie, dass das irgendeine Art von Einfluss auf Ihre Erfolgsgeschichte hatte?
Ich glaube, alle machen die Geschichte trauriger, als sie wirklich ist. Ich habe mich einfach in den Sport verliebt, hatte die Leidenschaft und wollte sehen, wie weit ich allein es bringen kann. Unterm Strich denke ich, spielte es keine Rolle, woher ich komme. Wichtiger ist, wohin ich gehe.
Wie beschreiben Sie sich selbst?
Ich bin eine temperamentvolle, lustige Person, mit der man gut rumhängen kann, die gerne lacht. Ich habe gerne Spaß. Ich mag es, Urlaub mit der Familie zu machen. Die Pause über Weihnachten habe ich genossen. Es tat gut, sich keine Gedanken über das Turnen zu machen, nicht ständig den Druck zu haben und Sport zu machen. Gerade genieße ich die freie Zeit. Denn bisher drehte es sich in meinem Leben immer nur um den Sport.
Haben Sie noch bestimmte Ziele?
Momentan habe ich mir noch keine Ziele gesetzt. Wenn es wieder losgeht, werde ich das machen. Eines, das ich im Kopf habe, ist aber natürlich, bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio anzutreten.
Es gab einige Diskussionen darüber, ob Sie dort noch einmal antreten werden. Sie werden es also definitiv machen?
Ich hoffe es. Aber dafür muss ich mental und physisch fit sein.