München. . Am Ende hatte der FC Bayern zwar einige Chancen zur Vorentscheidung vergeben, doch zumindest leicht verbessert war der Einzug ins Pokal-Viertelfinale schon ausgefallen. Douglas Costa hatte den Meister mit seinem Tor in der 17. Minute gegen den VfL Wolfsburg in die nächste Runde geschossen und damit dafür gesorgt, dass die Münchener nach dem 1:0 (1:0)-Sieg weiter in allen Wettbewerben vertreten sind.
Am Ende hatte der FC Bayern zwar einige Chancen zur Vorentscheidung vergeben, doch zumindest leicht verbessert war der Einzug ins Pokal-Viertelfinale schon ausgefallen. Douglas Costa hatte den Meister mit seinem Tor in der 17. Minute gegen den VfL Wolfsburg in die nächste Runde geschossen und damit dafür gesorgt, dass die Münchener nach dem 1:0 (1:0)-Sieg weiter in allen Wettbewerben vertreten sind.
Zuvor ging es vor dem Vergleich der Pokalsieger von 2016 und 2015 erst einmal um die Frage, wie die Münchner nach ihren zuletzt enttäuschenden Darbietungen auftreten würden und nach jener Kritik, die von den Spielern, aber auch vom sonst betulichen Trainer nach dem 1:1 gegen den FC Schalke formuliert worden war. Arjen Robben und Douglas Costa hatten sogar persönliche Ermahnungen vernehmen müssen, als Carlo Ancelotti öffentlich daran erinnerte, auch die beiden offensiven Flügelspieler müssten sich an der Defensivarbeit beteiligen. Als kleiner Anpfiff, aber auch als Signal an die Kollegen, dass der Schongang nicht mehr ausreicht, durfte das schon gewertet werden.
Thiago in der Startelf
Das nächste Zeichen hielt nun die Aufstellung gegen Wolfsburg bereit. Thomas Müller fand sich bis zur Schlussphase auf der Bank wieder. Dafür begann Thiago Alcántara im zentralen offensiven Mittelfeld. Der Spanier mit der hohen Ballfertigkeit sollte das Kombinationsspiel beleben, das schon bei den beiden knappen 2:1-Siegen in Freiburg und Bremen gehakt hatte.
Auffällig wurde Thiago allerdings zunächst vornehmlich durch den Versuch, eine Hereingabe von Lahm mit der rechten Hacke über die Torlinie zu schubsen, was jedoch misslang. Bald nach Thiagos Hackentrick hatte der Ball den Weg ins Tor gefunden, wofür allerdings ein ehemaliger Münchner maßgeblich verantwortlich war. Costas Schuss aus rund 20 Metern fälschte Luiz Gustavo entscheidend ab.
Es war allerdings nicht so, dass die Bayern durchweg überzeugend auftraten. Unkonzentriertheiten im Passspiel ließen sich ebenso feststellen wie ein nach der Führung deutlich verschlepptes Tempo. Die Wolfsburger verstanden es jedoch nicht, daraus Kapital zu schlagen. Das hatte nicht nur mit ihren eigenen Fehlern und Mängeln zu tun, sondern auch mit der verbesserten Organisation der Bayern.
Eigene Offensivaktionen blieben allerdings lange Zeit aus. Zumindest die lebhafte Kommunikation unter seinen Spielern dürfte Ancelotti gefallen haben, der von diesen ja auch mehr Zusammenarbeit gefordert hatte. Die gelang zwar auch in der zweiten Halbzeit verbessert im Vergleich zu Schalke, wirklich überzeugend aber agierten die Münchner weiterhin nicht. Immerhin erspielten sie sich nun wieder Chancen, vergaben diese aber. Doch auch die Wolfsburger kamen noch zu Möglichkeiten. Manuel Neuer parierte in der Schlussphase erst gegen Yunus Malli, dann gegen Daniel Didavi. Der Bayern-Torwart hielt den Sieg damit fest.