Das ist ja wieder typisch! Da wird die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft ab dem Jahr 2026 als Turnier mit 48 Mannschaften ausgetragen – und wer wird von Vereinen und nationalen Verbänden bemitleidet: Diese armen Fußballer, die bei dem Mega-Event ihre Knochen für ihr Land hinhalten müssen.

Das ist ja wieder typisch! Da wird die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft ab dem Jahr 2026 als Turnier mit 48 Mannschaften ausgetragen – und wer wird von Vereinen und nationalen Verbänden bemitleidet: Diese armen Fußballer, die bei dem Mega-Event ihre Knochen für ihr Land hinhalten müssen.

Was für eine Mehrbelastung ist das schließlich für die durch so dichte Spielpläne ohnehin arg strapazierten Waden der Herren Neuer, Hummels und Co. Obwohl – 2026? Vielleicht ist die dann aktive Fußballer-Generation wieder ein wenig strapazierfähiger. Wer hätte vor zehn Jahren schließlich gedacht, dass so etwas wie ein iPhone die Welt auf den Kopf stellen würde.

Okay, ein schiefer Vergleich.

Zurück zum Wesentlichen. 48 Mannschaften bei einer Endrunde der WM – das ist eine Katastrophe. Kein Fan wird sich bereits eine Woche nach dem Ende des Turniers an das Vorrundenspiel zwischen, sagen wir, Äquatorialguinea gegen Vanuatu erinnern. Oder erinnern Sie sich an das Vorrundenspiel der aufgestockten EM-Endrunde im vergangenen Sommer zwischen den Niederlanden und... Ach, die Holländer waren gar nicht qualifiziert? Stimmt. Der Blick ins Album hilft ja bei vielen Gedächtnislücken.

Apropos Album! Damit wären wir beim eigentlichen Dilemma dieser WM mit 48 Mannschaften. Wie soll, bitte schön, der geneigte Fußballbilder-Sammler im Sommer 2026 sein Album füllen? Indem er Kredite aufnimmt? Außerdem: Wo soll dieser opulente Schinken seinen Platz finden? Im Bücherregal anstelle aller 20 Bände des Großen Brockhaus’?

Die WM-Endrunde mit 48 Teams – eine Katastrophe.