Mönchengladbach. . Max Eberl zählt zu den souveränen, humorvollen Sportdirektoren der Bundesliga. Die beiden Attribute, die in der Profifußballbranche eher selten anzutreffen sind, lebte der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach am Donnerstag vor dem Training genüsslich aus. Weltmeister Bastian Schweinsteiger, so hatten eifrige Internetschreiber und dann auch die Düsseldorfer Boulevardzeitung Express orakelt, könnte demnächst das schwarze-weiße Zebra-Dress der Elf vom Niederrhein überstreifen. Es wäre der Wintertransfercoup schlechthin.

Max Eberl zählt zu den souveränen, humorvollen Sportdirektoren der Bundesliga. Die beiden Attribute, die in der Profifußballbranche eher selten anzutreffen sind, lebte der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach am Donnerstag vor dem Training genüsslich aus. Weltmeister Bastian Schweinsteiger, so hatten eifrige Internetschreiber und dann auch die Düsseldorfer Boulevardzeitung Express orakelt, könnte demnächst das schwarze-weiße Zebra-Dress der Elf vom Niederrhein überstreifen. Es wäre der Wintertransfercoup schlechthin.

Bei Manchester United steht Schweinsteiger seit dem Start von Trainer Jose Mourinho schließlich auf dem Abstellgleis. Und die Gladbacher Kasse ist mit rund 39 Millionen Euro aus der Gruppenphase der Champions League und einer achtstelligen Restsumme aus dem Xhaka-Transfer zum FC Arsenal vom Sommer durchaus prächtig gefüllt.

Verteidiger-Ersatz für Alvaro

Doch Eberl grinste das Gerücht so souverän weg, dass er sich seine Schlussbemerkung eigentlich hätte schenken können. Machte sie aber trotzdem: „Der Schweini kommt nicht zu uns!“

Mindestens zwei andere aber schon. Für den invaliden spanischen Innenverteidiger Alvaro Dominguez (schwerer Bandscheibenvorfall) fahndet Eberl nach einem Ersatz. Und einen „Schweinehund“ hätte Trainer André Schubert gern auch noch. „Wir haben einige Führungsspieler verloren und das Thema vielleicht unterschätzt“, erklärte Schubert nach dem 1:0-Heimsieg gegen Mainz 05.

Gerade eine Führungspersönlichkeit wie Ex-Kapitän Granit Xhaka wird bei den Borussen schmerzlich vermisst. Eine Lösung hat Eberl schon im Kopf. „Es ist ein sehr interessanter Spieler. Mehr sage ich nicht.“ Es darf spekuliert werden – ohne Schweinsteiger.