Gelsenkirchen.
- Schalkes Jahrhundert-Trainer verfolgt die Schalker Spiele immer noch ganz genau
- Stevens: „Es kann noch eine richtig gute Saison für Schalke werden.“
Seit Schalkes Jahrhundert-Trainer Huub Stevens im vergangenen Februar wegen Herzproblemen sein Trainer-Amt bei der TSG Hoffenheim aufgegeben hat, ist es ruhig geworden um den 63 Jahre alten Niederländer. Doch in Rente ist Stevens noch nicht, wie er nun in einem Interview mit dem Fachmagazin Kicker verriet: „Ich bin immer noch Beirat auf Schalke mit Ebbe Sand und Mike Büskens. Das Amt soll nicht nur ein Alibi sein.“
Schalkes Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies hatte im Sommer 2015 den so genannten Sport-Beirat ins Leben gerufen, als die Position des damaligen Managers Horst Heldt ins Wanken geriet. Über eine engere Kooperation des Beirats mit dessen Nachfolger Christian Heidel ist aber zumindest nichts bekannt.
Stevens verfolgt Schalke noch ganz genau
Stevens verfolgt Schalke noch ganz genau, es habe ihn „natürlich nicht“ überrascht, dass die Schalker nach dem schwachen Saisonstart diesmal ruhig geblieben sind: „Sie haben einen anderen Weg eingeschlagen. Da kannst du doch nicht nach fünf Spielen den Trainer entlassen.
Für Schalke war es nicht einfach. Vom Interesse an Leroy Sané wussten sie schon, aber er ist erst am Ende der Transferperiode verkauft worden, sie hatten erst dann viel Geld. Bei den anderen Spielern musste Christian Heidel sehr kreativ sein, er konnte keine holen, solange Sané noch nicht weg war.“
Für die Rückrunde ist Stevens optimistisch, wenn die Verletzten wie Huntelaar, di Santo oder Embolo zurückkommen: „Dann kann es noch eine richtig gute Saison für Schalke werden.“
Leipzig-Politik verteidigt
In dem Kicker-Interview verteidigte Schalkes Jahrhundert-Trainer auch den Weg von RB Leipzig. Obwohl der Klub nur von einem Sponsor aus der Taufe gehoben worden ist, sagt Stevens: „Ein Verein wie Leipzig macht die Bundesliga interessant.“
Er gesteht, dass RB eigentlich das ganze Gegenteil von Schalke ist und erklärt: „Schalke hat die Macht der Fans. Das bleibt auch. Nur die Traditionsvereine müssen mit diesem neuen Konkurrenten rechnen. Aber die Tradition bleibt.“
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