Flensburg. . Topkandidat Christian Prokop will nach der WM im Januar neuer Handball-Bundestrainer werden. Der Bundesliga-Coach des SC DHfK Leipzig überraschte am späten Mittwochabend mit seiner Ankündigung, nachdem viele Medien zuvor von einer Absage des 37-Jährigen an den Deutschen Handballbund (DHB) berichtet hatten. „Ich habe eine persönliche Entscheidung getroffen und die heißt, dass ich gerne das Amt des Bundestrainers übernehmen möchte“, sagte Prokop nach der Partie der Leipziger bei der SG Flensburg-Handewitt (23:31).
Topkandidat Christian Prokop will nach der WM im Januar neuer Handball-Bundestrainer werden. Der Bundesliga-Coach des SC DHfK Leipzig überraschte am späten Mittwochabend mit seiner Ankündigung, nachdem viele Medien zuvor von einer Absage des 37-Jährigen an den Deutschen Handballbund (DHB) berichtet hatten. „Ich habe eine persönliche Entscheidung getroffen und die heißt, dass ich gerne das Amt des Bundestrainers übernehmen möchte“, sagte Prokop nach der Partie der Leipziger bei der SG Flensburg-Handewitt (23:31).
Markus Baur aus dem Rennen
Für den DHB werden damit die Verhandlungen mit den Leipzigern beginnen, bei denen Prokop noch bis 2021 unter Vertrag steht. Sollten sich der Klub und der DHB einigen, würde Prokop Nachfolger von Dagur Sigurdsson, der die deutschen Handballer nach der WM im Januar auf eigenen Wunsch verlässt.
„Ich habe ewig mit mir gerungen und kann nur hoffen, dass der Verband und unser Verein faire Gespräche führen werden“, sagte Prokop. Verein und Fans hatten vehement um ihren Trainer gekämpft. Auch Prokop sprach davon, dass Leipzig „eine Herzensangelegenheit“ sei. Er forderte aber auch Verständnis: „Es ist menschlich, dass man sich damit beschäftigt.“
Damit dürfte Markus Baur vorerst aus dem Rennen sein. Mit dem Trainer des TVB Stuttgart hatte der DHB ebenfalls ein Gespräch geführt.