Rom. Die deutsche 4x200-Meter-Freistilstaffel um Paul Biedermann ist mit Europarekord ins Finale eingezogen. Daniela Samulski erreichte als 16. das Halbfinale über 50m Schmetterling.
Doppel-Weltmeister Paul Biedermann hat die deutsche 4x200-Meter-Freistilstaffel bei der WM in Rom als Startschwimmer zu Europarekord und ins Finale geführt. Das Quartett des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) schraubte den Rekord der Briten aus dem ersten Vorlauf um 49 Hundertstel auf 7:05,62 Minuten.
Damit lag die DSV-Staffel mit Biedermann, Felix Wolf, Yannick Lebherz und Clemens Rapp hinter den zeitgleichen Japanern und US-Amerikanern (7:03,30) sowie Australien (7:05,56) auf Platz vier.
Dabei war Biedermann in 1:44,02 Minuten sogar 2,02 Sekunden über seinem Einzelweltrekord beim Triumph über Phelps geblieben. Phelps wurde bei den USA im Vorlauf geschont.
Samulski im Halbfinale über 50m Schmetterling
Mit schweren Armen qualifizierte sich Daniela Samulski 14 Stunden nach Silber über 50 Meter Rücken knapp für das Halbfinale über 50 Meter Schmetterling. In 26,36 Sekunden lag sie eine Hundertstel über dem deutschen Rekord von Antje Buschschulte und am Ende der Vorläufe auf Rang 16.
Benjamin Starke schraubte über 100 Meter Schmetterling seinen deutschen Rekord um 25 Hundertstel auf 51,22 Sekunden und zog damit als Siebter ins Halbfinale ein. Der Frankfurter Helge Meeuw, der über 100 Meter Rücken Silber gewonnen hatte, scheiterte auf Platz 19 (51,97). Phelps (50,90) musste im Vorlauf den Serben Milorad Cavic (50,56) vor sich dulden.
Steffen Deibler scheiterte wie über 100 Meter Freistil auch auf der halben Strecke im Vorlauf. Die 22,07 Sekunden reichten für den Hamburger nur zu Platz 17. Olympiasieger Cesar Cielo aus Brasilien schwamm nach Weltrekord und Titel am Vortag über die doppelte Distanz Vorlaufbestzeit (21,37).