Ohne Hannes Bongartz wäre bei der SG Wattenscheid 09 wohl vieles nicht möglich gewesen. Heute feiert er seinen 57. Geburtstag.

Nachdem er noch 1977 mit Schalke deutscher Vize-Meister wurde, wechselte er 1978 zum 1. FC Kaiserslautern, wo er 1984 seine Karriere beendete.
Nachdem er noch 1977 mit Schalke deutscher Vize-Meister wurde, wechselte er 1978 zum 1. FC Kaiserslautern, wo er 1984 seine Karriere beendete.
Bis zur Saison 2003/2004 war Bongartz Trainer in der Regionalliga bei Wattenscheid 09, die er nach Abstieg in die Oberliga verließ
Bis zur Saison 2003/2004 war Bongartz Trainer in der Regionalliga bei Wattenscheid 09, die er nach Abstieg in die Oberliga verließ
Bongartz gehörte zum Kader der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft 1976 in Jugoslawien.  Er wurde im Finale gegen die Tschechoslowakei eingewechselt und verwandelte einen Elfmeter im Elfmeterschießen.
Bongartz gehörte zum Kader der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft 1976 in Jugoslawien. Er wurde im Finale gegen die Tschechoslowakei eingewechselt und verwandelte einen Elfmeter im Elfmeterschießen.
Der gelernte Industriekaufmann begann seine Fußballerlaufbahn bei Preußen Duisdorf. Über den Bonner SC ging er 1971 zur SG Wattenscheid 09 in die Regionalliga West.
Der gelernte Industriekaufmann begann seine Fußballerlaufbahn bei Preußen Duisdorf. Über den Bonner SC ging er 1971 zur SG Wattenscheid 09 in die Regionalliga West.
In der Nationalmannschaft konnte Bongartz sich allerdings nie durchsetzen und brachte es nur auf vier Länderspiele.
In der Nationalmannschaft konnte Bongartz sich allerdings nie durchsetzen und brachte es nur auf vier Länderspiele.
Mitte der 1970er Jahre galt Bongartz als größtes deutsches Mittelfeldtalent. 1974 wechselte er in die 1. Bundesliga zum FC Schalke 04 und wurde gleich Stammspieler,
Mitte der 1970er Jahre galt Bongartz als größtes deutsches Mittelfeldtalent. 1974 wechselte er in die 1. Bundesliga zum FC Schalke 04 und wurde gleich Stammspieler,
Auf Grund seiner schlanken Statur bekam er im Laufe seiner Karriere den Spitznamen
Auf Grund seiner schlanken Statur bekam er im Laufe seiner Karriere den Spitznamen "Spargeltarzan".
Bei Borussia Mönchengladbach sorgte Bongartz für einen Paukenschlag: Er verbandte Stefan Effenberg – der „Tiger“ – auf die Tribüne.
Bei Borussia Mönchengladbach sorgte Bongartz für einen Paukenschlag: Er verbandte Stefan Effenberg – der „Tiger“ – auf die Tribüne.
"Den 57-Jährigen", so schreibt Reviersport "zeichnet das herzliche Wesen des Ruhrgebietsmenschen aus, obwohl er gar nicht von hier stammt."
Zwischen dem 17. Februar und dem 1. Juli 2006 war Hannes Bongartz Cheftrainer der Sportfreunde Siegen.
Zwischen dem 17. Februar und dem 1. Juli 2006 war Hannes Bongartz Cheftrainer der Sportfreunde Siegen.
„In der Mannschaft hat Bongartz dadurch brutal an Akzeptanz verloren
„In der Mannschaft hat Bongartz dadurch brutal an Akzeptanz verloren", sagte Gladbach-Pressesprecher Rathke und die Fans skandierten „Nie mehr Hannes Bongartz!“ Er zog die Konsequenz und erklärte auf dem Weg in die Kabine seinen Rücktritt.
Er wurde im Mai 2007 Sportdirektor beim Griechischen Erstligisten Skoda Xanthi, beendete dieses Engagement aber 2008 wieder.
Er wurde im Mai 2007 Sportdirektor beim Griechischen Erstligisten Skoda Xanthi, beendete dieses Engagement aber 2008 wieder. © imago sportfotodienst
Bongartz, die „rheinische Frohnatur“ (Zitat Rolf Rüssmann) und „jemand, den man gerne mag“.
Bongartz, die „rheinische Frohnatur“ (Zitat Rolf Rüssmann) und „jemand, den man gerne mag“.
Nach Abschluss seiner aktiven Laufbahn wurde er Trainer und übernahm 1985 den 1. FC Kaiserslautern.
Nach Abschluss seiner aktiven Laufbahn wurde er Trainer und übernahm 1985 den 1. FC Kaiserslautern.
In der 1. Liga trainierte Bongartz außerdem seinen Heimatclub SG Wattenscheid 09, den MSV Duisburg und Borussia Mönchengladbach.
In der 1. Liga trainierte Bongartz außerdem seinen Heimatclub SG Wattenscheid 09, den MSV Duisburg und Borussia Mönchengladbach.