Gelsenkirchen. . Schalkes Manager Christian Heidel ist mit BVB-Chef Watzke gut befreundet. Schlagen will er ihn im Derby trotzdem. Oder sogar erst recht.
Am Freitagnachmittag telefonierte Schalkes Manager Christian Heidel noch einmal mit BVB-Chef Hans-Joachim Watzke, aber keine Angst: Es war nur ein Höflichkeits-Anruf. Heidel hatte bereits bei seinem Amtsantritt versprochen, dass es künftig keineswegs ein Kuschel-Derby geben wird, nur weil er sich mit Watzke gut versteht.
In einem Derby kennt Heidel keine Verwandten, das hat er schon zu Mainzer Zeiten so gehalten. Damals pflegte er guten Kontakt zu Eintracht Frankfurt, und es war für ihn ein Spaß, auswärts in Frankfurt zu gewinnen. So hätte er es gerne auch jetzt, wobei er weiß, dass das Revier-Derby alle anderen Derbys in den Schatten stellt: „Dieses Spiel bewegt auch die Menschen, die nicht ins Stadion gehen. Am Samstagabend um halb neun weiß jeder im Ruhrgebiet, wie es ausgegangen ist.“