London. .

Mit einem 5:1 (3:0)-Heimsieg über Aufsteiger Hull City hat sich Jürgen Klopps FC Liverpool auf den vierten Champions-League-Platz in der englischen Premier League vorgeschoben. Die Partie in Anfield war nach 36 Spielminuten entschieden. Adam Lallana, James Milner und Sadio Mané hatten ein 3:0 herausgeschossen, dazu die Gäste einen Platzverweis gegen Ahmed El Mohamady kassiert. Philippe Coutinho und noch einmal Milner machten den Kantersieg klar.

„Ich will nicht meckern“, sagte Klopp, „aber in der zweiten Hälfte hätten wir besser spielen können.“ Die Klage auf hohem Niveau untermauern nunmehr 16 Treffer in sechs Liga-Spielen. Und: In den britischen Medien werden die Reds langsam als ein Titelkandidat gehandelt.

Der Abstand zu Tabellenführer Manchester City beträgt aber weiter fünf Punkte. Das Star-Ensemble von Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola gewann mit 3:1 (1:1) in Swansea auch das sechste Saisonpunktspiel. Sergio Agüero traf doppelt, den Endstand besorgte Raheem Sterling.

Das 20-jährige Jubiläum von Arsene Wenger als Cheftrainer beim FC Arsenal war ein Jubelfest. Im Londoner Derby setzten sich die Gunners gegen Chelsea vor 60 028 Zuschauern mit 3:0 (3:0) durch. Für den Höhepunkt des Nachmittags sorgte dabei Nationalspieler Mesut Özil. Der Weltmeister traf mit einem Volleyschuss zum 3:0 (40. Min.). Alexis Sanchez (11.) und Theo Walcott (14.) hatten früh die Zeichen auf Sieg für Arsenal gestellt.

„London ist rot“

„Das ist der Fußball, den unsere Fans verdienen. London ist rot“, schrieb Özil nach dem Erfolg gegen Chelsea bei Twitter. Die Verantwortung gegenüber den Anhängern spürte auch Jubilar Arsene Wenger, der am 22. September 1996 als Nachfolger von Bruce Rioch im Londoner Norden vorgestellt worden war: „Ich bin mir jetzt mehr darüber bewusst, wofür Arsenal steht. Dass die Leute glücklich sind, hat einen höheren Stellenwert als zu dem Zeitpunkt, als ich ankam.“