Gelsenkirchen. .
Christian Heidel hatte so einen Heidenspaß an seinem nun nahezu fest geschnürten Transferpaket, dass er sogar eine Ausnahme machte: Er sprach über einen Spieler, den er noch gar nicht für den Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 verpflichtet hat. Es ging um Serge Gnabry, den Stürmer des FC Arsenal, der bei den Olympischen Spielen mit sechs Toren auf sich aufmerksam gemacht hatte. Auf die Frage, ob der 21-Jährige ein Kandidat für die noch zu besetzende Planstelle im Schalker Sturm sei, antwortete Heidel am Donnerstag: „Mit Gnabry beschäftigen sich 17 von 18 Bundesligisten – alle außer dem FC Bayern.“
Zwei Männer fürs Grobe
Schalke denkt demnach auch über Gnabry nach. Nach den Zugängen der Mittelfeldspieler Nabil Bentaleb (Tottenham Hotspur) und Benjamin Stambouli (Paris St. Germain/noch nicht offiziell bestätigt) ist noch ein Platz im Kader für die kommende Saison zu vergeben.
Bentaleb trainierte am Donnerstag bereits auf Schalke: Bestätigt wurden auch die Konditionen, über die diese Zeitung bereits berichtet hatte: Der 21 Jahre alte algerische Nationalspieler wird für einen Millionenbetrag ein Jahr lang von Tottenham ausgeliehen, Schalke besitzt eine Kaufoption. Der Franzose Stambouli wird für rund acht Millionen Euro fest verpflichtet und erhält einen Vertrag bis 2020. Zwei Männer fürs Grobe, mit denen ein Mangel behoben werden soll. Heidel: „Was uns gefehlt hat, waren die typischen Defensivspieler, die nach Ballverlusten den Ball sofort wieder zurückhaben wollen.“