Bochum. Die Mitgliederwerbeaktion des VfL Bochum ist ein Erfolg, die Einsparungen von VW werden den VfL nicht betreffen. Die Bochumer Kurznachrichten.

  • Die Mitgliederwerbeaktion des VfL Bochum ist ein Erfolg.
  • Die Einsparungen von VW werden den VfL nicht betreffen.
  • Die Bochumer Kurznachrichten.

Die von VW groß angekündigten Einsparungen im Sponsoring werden Bochum zumindest bis zum 30. Juni 2017 nicht betreffen. Der Automobil-Exklusivpartner, die Tiemeyer-Gruppe, versicherte gegenüber RS, dass der bis zum Sommer nächsten Jahres gültige Vertrag nicht zur Diskussion steht. Inhaber Heinz-Dieter Tiemeyer: „Der VfL braucht sich keine Gedanken zu machen. Wir sind mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden und werden unseren Vertrag in vollem Umfang erfüllen.“

Mit großem Interesse verfolgen die Verantwortlichen des VfL die Meldungen, dass Ilkay Gündogan im Sommer ins Ausland wechseln könnte. Für den VfL würde dies einen warmen Geldregen von mindestens einer Million Euro bedeuten. Gündogan kommt aus der Jugend vom VfL Bochum, sodass der Klub bei einem Wechsel ins Ausland finanziell davon partizipiert.

Schon jetzt ist die Mitgliederwerbeaktion des VfL ein Erfolg. Auch wenn es bis zur angestrebten 10.000er Marke noch ein weiter Weg ist, so waren es am Samstag 7301 Mitglieder. Rund 2000 mehr als noch zum Ende des letzten Kalenderjahres.

Mit einem Sieg auf dem Betzenberg könnte der VfL sich gegenüber der Vorsaison schon verbessern. Nach 34 Spielen standen nach Ende der letzten Spielzeit 42 Punkte auf dem Konto. Bei einem Sieg am Montag wäre es schon ein Zähler mehr.

Felix Bastians warnt vor dem Besuch am Betzenberg: „Ein unbequemer Gegner, der defensiv sehr kompakt steht. Wir werden viel den Ball haben und das Spiel machen müssen.“ Warum der VfL, der in der Rückrunde noch ungeschlagen ist, nicht an den 1. FC Nürnberg herankommt, weiß der Linksfuß: „Auch wir hätten gegen Bielefeld klar gewinnen können. Der Club ist im Moment einfach effektiver.“

Kapitän Patrick Fabian sieht die Leistung zuletzt gegen Bielefeld im Nachhinein keinesfalls negativ: „Wenn wir so couragiert auftreten wie zuletzt, dann werden wir uns auf dem Betzenberg behaupten.“ Verbesserungsmöglichkeiten sieht er allerdings noch im eigenen Strafraum: „Da müssen wir noch konzentrierter zu Werke gehen als zuletzt.“