Pokljuka. .
Trotz einer Podest-Nullnummer in den letzten beiden Rennen des Jahres gehen die deutschen Biathleten mit breiter Brust in die Weihnachtspause. Sie haben die Gewissheit, so stark zu sein wie schon lange nicht mehr. Mit grandiosen Auftritten in Pokljuka, mit dem Doppelsieg von Simon Schempp und dem Erfolg von Laura Dahlmeier, stellten sie ihre beeindruckende Frühform unter Beweis.
Nach Siegen im Sprint und in der Verfolgung konnte Schempp da auch die Foto-Finish-Niederlage am Sonntag im Massenstart gegen den Altmeister Ole Einar Björndalen im Kampf um Rang drei verschmerzen.
Wie Schempp hatte auch Laura Dahlmeier am Samstag das Verfolgungsrennen in Pokljuka gewonnen. Das tolle deutsche Mannschaftsergebnis vervollständigten Franziska Preuß und Vanessa Hinz auf den Plätzen fünf und sechs. Sonntag sah es dann nicht mehr so rosig aus. Zum Abschluss im Massenstart haben die deutschen Frauen durch zu viele Fehler am Schießstand die Podestplätze klar verpasst. Beim Sieg der Finnin Mäkäräinen wurde Vanessa Hinz als beste Deutsche Neunte.