Überraschende Neuzugänge beim Gegner gehören zum Geschäft in der Basketball-Bundesliga. Doch wenn dieser den Namen Jordan trägt, hat das eine ganz andere Qualität. Am Freitag hatten die Walter Tigers Tübingen kurzfristig US-Spielmacher Jared Jordan nachverpflichtet, zwei Tage später führte der 31-Jährige sein neues Team zum 112:103 (60:43)-Sieg bei Phoenix Hagen. „Jordan hat den Unterschied gemacht“, räumte Gegenspieler Brandon Jefferson ein. Und selbst Tigers-Trainer Igor Perovic bekannte: „Ohne ihn hätten wir hier heute nicht gewonnen.“
Jared Jordan, galt zu seiner Bonner Zeit als bester Passgeber der Liga. Ein Urteil, das der zweimalige Bundesliga-Allstar am Ischeland nachhaltig bestätigte. Am Ende hatte er rekordverdächtigen 16 Assists in seiner Statistik. Tigers-Coach Igor Perovic hatte ihn direkt in die Startformation beordert, von diesem angeleitet dominierten die Gäste vom Hochball weg erst unter dem Korb und später von der Dreierlinie aus. Bis zur Pause war der Rückstand der defensiv schwachen Hagener auf 17 Punkte angewachsen.
Später agierte Phoenix aggressiver, holte auf. Kapitän David Bell vergab gar die Ausgleichschance, William Buford hingegen traf entscheidend – nach dem 16. erfolgreichen Zuspiel von Jordan.
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