Nyon. . Der für 90 Tage gesperrte Michel Platini erhält weiter Rückendeckung. Bis “Mitte November“ solle aber eine endgültige Entscheidung getroffen werden.
Trotz der aktuellen Suspendierung erhält Uefa-Präsident Michel Platini weiter die Rückendeckung der Mitgliedsverbände der Europäischen Fußball-Union. "Wir unterstützen Michel Platinis Recht auf ein gerechtes Verfahren und sein Recht, seinen Namen reinzuwaschen", zitierte Uefa-Generalsekretär Gianni Infantino am Donnerstag aus einer gemeinsamen Erklärung der 54 Verbände.
Zudem sei Platini weiterhin Kandidat für das Amt des Fifa-Präsidenten. Die Uefa-Mitglieder seien sich einig gewesen, dass die Wahl eines Nachfolgers des ebenfalls gesperrten Weltverbands-Präsidenten Joseph Blatter "nicht verschoben werde" und weiter am 26. Februar 2016 in Zürich stattfinden solle, berichtete Infantino.
Uefa beruft vorerst keinen Interimstrainer
Platini war von der Fifa-Ethikkommission für 90 Tage gesperrt worden, dennoch beruft die Uefa vorerst keinen Interimspräsidenten. Die Ethikhüter des Weltverbands müssten "sehr schnell" arbeiten und bis spätestens "Mitte November" eine endgültige Entscheidung über Platini treffen, hieß es weiter in der Erklärung.
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Der Franzose hatte für Dienste zwischen Januar 1999 und Juni 2002 erst knapp neun Jahre später von Fifa-Chef Joseph Blatter zwei Millionen Schweizer Franken erhalten. (dpa)