Gelsenkirchen. .
Es wird wieder gelacht auf Schalke. „Die Stimmung ist gut, auch bei jedem Training“, erzählt André Breitenreiter (Bild) vor dem Spiel an diesem Samstagabend (18.30 Uhr) beim Hamburger SV. Kein Wunder bei den Ergebnissen und dem Tabellenstand – die Königsblauen haben zuletzt wettbewerbsübergreifend viermal nacheinander gesiegt, auf Platz drei der Bundesliga lässt es sich natürlich gut leben. Ausschließlich damit aber ist die gute Arbeitsatmosphäre nicht zu erklären. Denn für den Klimawandel hat auch Breitenreiter gesorgt. Und zwar vom ersten Dienst-Tag an.
Dem Trainer kommt es derzeit außerdem zugute, dass er bis auf die Langzeitverletzten und den von einer Sehnenzerrung geplagten Sidney Sam alle Mann an Bord hat. In Hamburg kann er auch wieder mit Linksverteidiger Dennis Aogo planen, der sich beim 1:0-Sieg in Stuttgart eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen hatte und deshalb beim 2:0-Sieg gegen Frankfurt aussetzen musste. Breitenreiter hat zum HSV bekanntlich „eine besondere Beziehung“, als Stürmer erlebte er dort von 1994 bis 1998 „vier tolle Jahre“. Auf Hamburger Befindlichkeiten aber wird er keine Rücksicht nehmen. „Wir wollen weiter punkten“, betont er. „Wir haben einen Lauf, aber deshalb darf keine Zufriedenheit aufkommen.“