Wolfsburg/Gelsenkirchen. .

Julian Draxler bereut im Nachhinein die PR-Aktion von Schalke 04 zu seiner dortigen Vertragsverlängerung vor zwei Jahren bis 2018. „Da fand ich es schön, dass sich Schalke so bemüht. Aber rückblickend sehe ich das anders. Es hat eine Erwartungshaltung geschürt, der ich am Ende nicht mehr gerecht werden konnte“, sagte der Neuzugang des VfL Wolfsburg den „Wolfsburger Nachrichten“.

Schalke betonte aber, dass diese Aktion auch auf Wunsch von Draxlers Berater geschehen sei. „Das war eine gemeinsame Idee. Das Management wollte keine 08/15-Vertragsverlängerung, man wollte Julian ins Rampenlicht stellen. Das ist bewusst eingefordert worden“, erklärte Manager Horst Heldt. Im Nachhinein würde er diese Aktion, bei der Lastwagen mit Draxlers Konterfei durchs Ruhrgebiet gefahren waren, nicht wiederholen: „Wahrscheinlich würde ich nicht mehr durch Dortmund fahren.“ Dass Draxler die Erwartungen auf Schalke beklagt, kontert Heldt: „Es ist ein Irrglaube zu denken, dass nur bei Schalke Druck herrscht.“