Madrid. Der spanische Erstligist Real Madrid zeigt sich solidarisch mit den Flüchtlingen in Europa. Eine Million Euro spendet der Klub für ihre Unterbringung.

Real Madrid spendet eine Million Euro für die Aufnahme von Flüchtlingen in Spanien. Der Club folge damit seinem Prinzip der Solidarität, teilte der spanische Fußball-Rekordmeister am Samstag mit. Der Verein wolle Männer, Frauen und Kinder unterstützen, die auf der Flucht vor Krieg und Tod ihre Heimat verlassen mussten. Real-Präsident Florentino Pérez habe mit dem spanischen Ministerpräsident Mariano Rajoy am Telefon darüber gesprochen, auf welche Weise der Club bei der Aufnahme von Flüchtlingen sonst noch helfen könne.

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Superstar Lionel Messi von Real-Rivale FC Barcelona äußerte sich betroffen über die derzeitige Situation der Flüchtlinge in Europa. "Solche Dinge sollten im 21. Jahrhundert unvorstellbar sein", postete Messi in einem sozialem Netzwerk. Der Argentinier appellierte "eine schnelle Lösung zu finden, um diese Tragödie zu beenden". Der mehrmalige Weltfußballer und Europas Fußballer des Jahres hat eine eigene Stiftung für Kinder und ist auch Botschafter des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen. (dpa)