Essen. . Am Samstagnachmittag setzten sich die Favoriten in ihren jeweiligen Pokalspielen durch. Lediglich Werder Bremen musste nochmal in die Verlängerung.

Titelverteidiger VfL Wolfsburg hat die Auftakthürde im DFB-Pokal bei Fußball-Drittligist Stuttgarter Kickers problemlos gemeistert und den Trend für die Bundesliga-Clubs gesetzt. Wie der Vize-Meister aus Niedersachsen kamen auch Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und der 1. FC Köln bei ihren Partien gegen unterklassige Kontrahenten am Samstag ohne große Mühe in die zweite Pokalrunde.

Nur Werder Bremen musste nach 90 torlosen Minuten bei Drittliga-Aufsteiger Würzburger Kickers in die Verlängerung - gewann aber dann mit 2:0. Bereits am Freitag hatten Darmstadt 98 (5:0 bei TuS Erndtebrück) und der FC Augsburg (3:1 n.V. beim SV Elversberg) für Favoritensiege gesorgt.

Unliebsame Überraschungen erlebten am Samstag hingegen die Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth und Union Berlin. Die Kleeblätter aus Franken unterlagen bei Erzgebirge Aue mit 0:1 (0:0). Die Eisernen aus der Hauptstadt verloren trotz Führung bei Viktoria Köln mit 1:2 (1:0).

Neuzugang Kruse für die "Wölfe" erfolgreich

Tore von Neuzugang Max Kruse (4.) sowie Bas Dost (45.) und Kevin De Bruyne (47.) brachten Wolfsburg in Stuttgart auf Kurs. Frühe Treffer in beiden Halbzeiten erstickten alle Hoffnungen der Kickers auf eine Sensation. Immerhin reichte es noch zum Tor von Lhadji Badiane (79.), bevor Nicklas Bendtner (86.) den 4:1 (2:0)-Endstand perfekt machte.

Auch der 1. FC Köln legte einen Blitzstart hin und führte durch das Premierentor von Anthony Modeste beim SV Meppen schon nach wenigen Sekunden. Der Franzose erhöhte in der 27. Minute per Strafstoß. Der Pfiff von Schiedsrichter Christian Dietz wie die folgende Rote Karte für Meppens Torwart Benjamin Gommert waren aber Fehlentscheidungen. Modeste machte in der 79. seinen Dreierpack perfekt. Simon Zoller traf zum 4:0 (2:0)-Endstand.

Werder Bremen noch nicht in Liga-Form

Einen ungefährdeten Sieg fuhr auch Eintracht Frankfurt mit dem 3:0 (1:0) beim Bremer SV ein. Neuzugang Luc Castaignos (31.) traf vor der Pause. Stefan Aigner (52.) und Luca Waldschmidt (71.) legten für die Hessen nach. Bayer Leverkusen kam durch Elfmetertore von Hakan Calhanoglu (55.) und Lars Bender (77.) sowie einen frühen Treffer von Stefan Kießling (15.) problemlos bei Sportfreunde Lotte weiter.

Auch interessant

Noch lange nicht in Liga-Form präsentierte sich Werder Bremen in Würzburg. Der Drittliga-Aufsteiger hatte in der regulären Spielzeit mehrere gute Chancen, für eine Sensation zu sorgen. Dann machten aber Anthony Ujah (102.) und Fin Bartels (108.) den Bremer Erfolg perfekt.

Während Eintracht Braunschweig durch ein 1:0 (0:0) beim Halleschen FC eine Runde weiter kam, erwischte es die Ligakonkurrenten aus Fürth und Berlin. Mit dem BFC Dynamo war bereits ein weiterer Hauptstadtclub am Freitagabend gegen den FSV Frankfurt (0:2) ausgeschieden.