Essen.

Die Amateurligen starten am 16. August, zeitgleich mit dem großen Konkurrenten Bundesliga, wieder in den Spielbetrieb. Abgesehen von den flexibleren Spieltagen und Anstoßzeiten, gibt es am Niederrhein nur wenige Reformen. Neu ist aber die Verlängerung der Gelbsperren von sieben auf zehn Tage. Außerdem werde das Modell ausprobiert, Mannschaften in den Kreisligen mit neun gegen neun Spielern antreten zu lassen, um diese Mannschaften zu entlasten.

Beim FVN wie auch beim FLVW ist ab der kommenden Saison das "Handshake-Ritual" vor Spielbeginn Pflicht. In den westfälischen Liga gehört sogar noch das gemeinsame Einlaufen dazu, zumindest ab der Bezirksliga. Hintergrund ist aber nicht etwa eine Eventisierung des Amateurbereichs, denn es geht um die Unterstützung des Fair-Play-Gedankens und ist „ein Baustein aus dem Gewaltpräventionskonzept des Deutschen Fußball-Bundes“, wie FLVW-Vizepräsident Manfred Schnieders auf der Homepage erklärt. Außerdem dürfen gesperrte Spieler demnächst nicht mehr in einer höheren Spielklasse auflaufen, wie es zuletzt noch der Fall war.