Zürich. . Die FIFA will vorerst keine Konsequenzen aus den neuen Skandalen ziehen. Der Verband versucht die Ermittlungen als Teil einer FIFA-Reform inszenieren.
Die FIFA will trotz der Festnahme zahlreicher Funktionäre keine Konsequenzen ziehen. Das sagte FIFA-Sprecher Walter De Gregorio am Mittwochvormittag auf einer Pressekonferenz. Er versuchte, die Ermittlungen als Teil einer FIFA-Reform zu verkaufen. Man habe die Ermittlungen im vergangenen Dezember selbst angestoßen, behauptete De Gregorio.
"Die Festnahmen sind gut für uns", sagte der FIFA-Sprecher. Man sei "sehr glücklich" über die Ermittlungen, auch wenn es "ein schwieriger Moment" für die FIFA sei.
Keine Ermittlungen gegen Sepp Blatter
De Gregorio stellte außerdem klar, dass weder gegen Blatter noch seinen Generalsekretär Jérôme Valcke ermittelt werde. FIFA-Präsident Sepp Blatter sei "ganz entspannt." Die FIFA-Präsidentenwahl werde deshalb wie geplant am kommenden Freitag stattfinden.
Auch die Fußball-Weltmeisterschaften sollen, wie geplant, 2018 in Russland und 2022 in Katar stattfinden. Selbst die festgenommenen FIFA-Funktionäre müssen sich vorerst keine Sorgen um ihre Jobs machen. "Wir können ja niemanden entlassen, so lange noch nichts fest steht."
Die Pressekonferenz zum Nachlesen im Live-Ticker:
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