München. .
Die Bayern fahren vielleicht doch noch nach Berlin. Eine Woche nach dem DFB-Pokal-Endspiel wird im Olympiastadion das Finale der Champions League ausgetragen, das der FCB über die Spiele gegen den FC Barcelona erreichen möchte. Trainer Pep Guardiolas Erfolgsaussichten beim Wiedersehen mit seinem alten Klub erhielten bei der Pokalpleite gegen Dortmund jedoch einen Dämpfer.
Schlimmer als der Abschied vom ersehnten Titel-Triple wiegen zwei Verletzungen: Für Arjen Robben bedeutet ein Muskelbündelriss in der linken Wade das vorzeitige Saisonaus. Er hatte gegen Dortmund sein Comeback nach überstandenem Bauchmuskelriss gegeben, humpelte jedoch nach einer Viertelstunde wieder vom Feld. Robert Lewandowski zog sich beim Zusammenprall mit BVB-Keeper Mitch Langerak einen Bruch des Oberkiefers, des Nasenbeins sowie eine Gehirnerschütterung zu. „Ich werde alles tun, um im Camp Nou zu spielen“, hofft der Pole trotzdem auf den Einsatz im Halbfinal-Hinspiel am Mittwoch in Barcelona.
Das Scheitern im Elfmeterschießen gegen die Borussia weckte schon Erinnerungen ans „Drama dahoam“: 2012 verloren die Münchener im eigenen Stadion das Königsklassenfinale gegen Chelsea. Zuvor hatte sie der BVB im Pokalendspiel mit 5:2 gedemütigt. Nach dem Cup-Aus im Halbfinale gegen Schwarzgelb glaubt Elfer-Unglücksschütze Philipp Lahm aber: „Das hat keine Spätfolgen.“