Wolfsburg. .
Das deutsche Traumfinale in der Frauen-Champions-League ist geplatzt. Zwar hat sich der 1. FFC Frankfurt souverän das Endspiel-Ticket gesichert, doch für den VfL Wolfsburg ist der Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung geplatzt. Zwar siegte die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann beim französischen Vizemeister Paris St. Germain 2:1 (0:1), für das Weiterkommen reichte es nach dem 0:2 im Hinspiel aber nicht.
Eine klare Angelegenheit war der Frankfurter Erfolg. Nach dem 7:0-Hinspielerfolg gewann der Bundesliga-Dritte auch das Rückspiel bei Brøndby IF aus Dänemark deutlich mit 6:0 (5:0) und sicherte sich damit das Ticket für das Endspiel am 14. Mai im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Je drei Tore erzielten Nationalspielerin Celia Sasic (14./25./39.) und die Spanierin Veronica Boquete (7./32./84.).
Paris ging acht Tage nach dem Sieg in Wolfsburg durch Aurélie Kaci (6. Minute) zwar mit 1:0 in Führung, doch Martina Müller (71.) und Zsanett Jakabfi (74.) drehten mit ihren Treffern die Partie - so fehlte Wolfsburg am Ende nur ein Tor. Für Paris, bei denen das deutsche Trio Annike Krahn, Fatmire Alushi und Linda Bresonik zum Einsatz kam, ist es die erste Final-Teilnahme.