Mönchengladbach. .

Noch ehe Max Eberl seine beeindruckende Bilanz vorlegte, erhoben sich 1566 Menschen. Sie applaudierten stehend, schon als der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach sein Manuskript ordnete. Sie alle wussten: Eberl würde einen exzellenten Rechenschaftsbericht ablegen – und tat es dann auch angesichts von Bundesliga-Tabellenplatz vier.

„Wir sollen und dürfen die Brust rausstrecken“ – da brandete abermals Jubel im Borussia-Park auf, der noch größer wurde, als Eberl ergänzte: „Wir haben uns fünf Spieltage vor Schluss erneut für das internationale Geschäft qualifiziert. Das ist schon jetzt ein fantastisches Ergebnis, aber natürlich werden wir alles versuchen, den dritten Platz noch zu erreichen.“ Es wäre die direkte Champions-League-Teilnahme für das Team von Trainer Lucien Favre, der aus privaten Gründen in seiner Schweizer Heimat weilte.

Wirtschaftlich steht die Borussia gut da. Geschäftsführer Stephan Schippers präsentierte auf der Jahreshauptversammlung für 2014 den Rekordumsatz von 129,78 Millionen Euro und einen Gewinn nach Steuern von 12,7 Millionen.