Hamburg. .
Thomas Tuchel bleibt der große Schattenmann der Fußball-Bundesliga. Gerüchte um Stuttgart und Schalke, Absage an Leipzig – und jetzt wird der Trainer im Sabbatjahr zum Dauerthema beim Hamburger SV. Am Freitag sorgte eine vermeintliche Einigung gespickt mit Vertragsdetails 30 Minuten lang für Aufregung, dann beeilten sich beide Seiten mit einem Dementi. Das sei eine „Falschmeldung“, sagte der 41-Jährige.
Tuchel erhalte einen Vierjahresvertrag und käme auch im Abstiegsfall, hatte Sky Sport News HD zuvor berichtet. „Es gibt keine Einigung von Thomas Tuchel über einen Vertrag mit dem Hamburger SV, es gibt keinen neuen Stand“, sagte Tuchel-Berater Felix Ahns. HSV-Mediendirektor Jörn Wolf erklärte rasch: „Es ist bekannt, dass wir mit Thomas Tuchel im Austausch sind. Alle Meldungen über eine Einigung können wir nicht bestätigen.“
Seit 405 Minuten ohne Tor
Für den Tabellen-16. wäre es in den schweren Zeiten ein wichtiges Zeichen für die Zukunft, dass Tuchel Lust auf diesen Neuanfang beim HSV hätte und diesen notfalls auch in der 2. Liga starten würde. Vorher steht Interimstrainer und Sportdirektor Peter Knäbel vor seinem harten Heimdebüt an diesem Samstag (18.30 Uhr) im Nordderby gegen den Ligazweiten VfL Wolfsburg. Der auf dem Relegationsplatz stehende HSV ist seit sieben Spielen ohne Sieg und wartet seit 405 Minuten auf einen Torerfolg.