Leverkusen. .

Der Eklat um Emir Spahic sorgt bei Bayer Leverkusen für Fassungslosigkeit. „Ich bin so schockiert“, sagte Trainer Roger Schmidt am Freitag zu einer Prügelei im Anschluss an das verlorene Pokal-Viertelfinale gegen Bayern München. In diese war am Mittwoch auch der Innenverteidiger verwickelt, was durch ein Video belegt ist. Sicherheitskräfte sollen angeblich Spahics Unmut provoziert haben, weil sie seinen Freunden Zutritt zum Kabinentrakt verwehrten.

Vereinsinterne Konsequenzen für den 34-Jährigen scheinen unausweichlich, zumal die Staatsanwaltschaft und der DFB-Kontrollausschuss ermitteln. Leverkusen will bei einer „schonungslosen und vollständigen Aufklärung“ unterstützen. Auf die Frage, ob Spahic für den Bundesligisten überhaupt noch tragbar sei, sagte Schmidt, er müsse sich erst ein umfassendes Bild machen. Bei der Pressekonferenz entfuhr dem Bayer-Trainer aber auch der Satz: „Er war ein wichtiger Spieler.“ Spahic fehlt am Samstag im Spiel in Mainz wegen einer Verletzung.