Dortmund. .

Die Freude, die Erleichterung war grenzenlos. Nachdem Schiedsrichter Deniz Ayketin den Pokalkampf gegen Hoffenheim nach mehr als 120 Minuten abgepfiffen hatte, da tanzten und lachten die Spieler von Borussia Dortmund über den Rasen. Umarmten sich und waren einfach nur froh.

Sebastian Kehl, Torschütze zum entscheidenden 3:2: „Ich hab gedacht, ich schieß drauf. Dropkick kann ich ganz gut. Das war ein wichtiges Tor für uns. Wir haben eine sehr schwierige Saison, es war gut, dass wir wieder ein Erfolgserlebnis haben. Der DFB-Pokal ist für uns die einzige Möglichkeit, in dieser Saison einen Titel zu holen. Ich habe den Traum, noch einmal nach Berlin zu fahren.“
Erik Durm gab die Vorlage zum 2:2 durch Aubameyang: „Die Trainer haben in der Halbzeit darauf hingewiesen, dass wir die Flankenläufe machen müssen. Kehls Tor war extrem wichtig für uns. Wir sind überglücklich, dass wir ins Halbfinale eingezogen sind.“

Jürgen Klopp, Trainer BVB: „Ich finde, wir waren den Tick besser, weshalb wir gewonnen haben. Es war ein intensives Spiel. Wir haben das gut gemacht. In der Halbzeit habe ich der Mannschaft gesagt, ihr entscheidet, wie wir uns nach dem Spiel fühlen. Die Spieler mussten richtig arbeiten. Wir haben das ordentlich gemacht, in der zweiten Halbzeit einen mordmäßigen Druck entwickelt. Und dann der Sebastian! Mehr BVB-Spieler als Kehl geht nicht. So ein Ding heute rauszuhauen... Also ich könnte das nicht mit links. Wir haben nicht so wahnsinnig viele tolle Momente gehabt in letzter Zeit. Wir hätten auch tragische Momente haben können....“

Markus Gisdol, Trainer Hoffenheim: „Für einen neutralen Zuschauer war es eine interessante Partie, für uns ist es schade, dass wir ausgeschieden sind. Es war ein offenes Spiel.“