Gelsenkirchen. Bundesligist Schalke 04 soll nicht lange fackeln und das sechs Millionen Euro Angebot von Bayer 04 Leverkusen für Kyriakos Papadopoulos annehmen.

Es fallen einem etliche Spieler ein, die auf Schalke im letzten dreiviertel Jahr schmerzlicher vermisst wurden als Kyriakos Papadopoulos.

Zugegeben: Der griechische Abwehrschrank hat schon gewisse Qualitäten, da brauchen sie nur die gegnerischen Stürmer zu fragen. Höchsten Ansprüchen genügt der rustikale Innenverteidiger aber nicht. „Papa“, wie ihn die S04-Fans immer noch nennen, ist als Fußballer ehrlich gesagt arg limitiert. Gegen ihn ist Benedikt Höwedes ein Filigrantechniker. In Sachen Spieleröffnung und Passsicherheit reicht der an Bayer ausgeliehene Brecher weder an Schalkes Kapitän, noch an Joel Matip oder Matija Nastasic heran.

Für Letzteren, Di Matteos Wunschspieler, blätterte S04 im Winter neuneinhalb Millionen Euro hin. Würde man für Papadopoulos nun noch einmal sechs kassieren, ihn quasi in Zahlung geben, ergibt sich erst recht ein gutes Geschäft daraus. Also Horst Heldt, nicht lange herumpokern, sondern zuschlagen!