Iserlohn/Düsseldorf. .
Das Halbfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft ist erst am Dienstag komplett. Nach sechs Viertelfinalspielen steht es in den Partien Ingolstadt gegen Iserlohn und Hamburg gegen Düsseldorf jeweils 3:3. Topfavorit Mannheim und das Überraschungsteam Wolfsburg hatten sich bereits für das Semifinale qualifiziert.
Am Sonntag gelang den Iserlohn Roosters ein überraschend sicherer 6:2 (1:0, 4:1, 1:1)-Sieg gegen den ERC Ingolstadt und damit der Ausgleich im Kampf um den Einzug ins Halbfinale. Am Dienstag ist Titelverteidiger Ingolstadt Gastgeber. Auch die Düsseldorfer EG konnte gegen die Hamburg Freezers ausgleichen. Die DEG setzte sich in einem Kraftakt zu Hause mit 4:3 (1:0, 2:1, 1:2) durch und muss nun noch einmal in Hamburg antreten.
„Mit diesen Fans im Rücken konnten wir gar nicht verlieren“, sagte Iserlohns Torschütze Chris Conolly, während Ingolstadts Verteidiger Benedikt Kohl feststellte: „Wir haben das Spiel sozusagen hergeschenkt. Es war einfach nicht genug. Am Dienstag bei uns in Ingolstadt müssen wir eine brutale Leistungssteigerung hinlegen und viel mehr Druck aufbauen.“ Die Tore für den Sieger Iserlohn schossen Chad Bassen, Alexander Forster, Chris Conolly, Dylan Wruck, Colten Teubert und Brodie Dupont.
Die Düsseldorfer EG war in der sechsten Partie gegen die Hamburg Freezers lange das dominierende Team. Vor 10 178 Zuschauern konnte Hamburgs Samuel Klassen die frühe Düsseldorfer Führung durch Shawn Belle ausgleichen. Die Treffer von Daniel Fischbuch und Bernhard Ebner im zweiten Drittel brachten den Meister von 1996 aber wieder auf die Siegesstraße. Zwar gelang Adam Mitchell und Druval Westcott noch der Ausgleich. Doch Alexander Preibisch sorgte mit seinem Tor zum 4:3 für die DEG für die umjubelte Entscheidung.